Raus aus der Erschöpfung: Wie Heidi ME/CFS hinter sich gelassen hat (D

Chronische Erschöpfung, Ratlosigkeit bei Ärzten, Hoffnungslosigkeit – und dann ein Wendepunkt. Erfahre, wie Heidi durch gezieltes Brain Retraining ihre Energie zurückgewonnen hat

Stell dir vor, du wachst morgens auf und bist schon müde. Kein Spaziergang, kein Einkauf, nicht mal der Duschkopf lässt sich mehr halten. Für Heidi Königs war das Alltag. Nach einer Covid-Erkrankung entwickelte sie Long Covid – und damit Symptome, die später unter ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) fallen: extreme Erschöpfung, Muskelschmerzen, neurologische Ausfälle. Und das, obwohl kein Arzt eine körperliche Ursache finden konnte.

Was dich in dieser Folge erwartet:

Heidis persönliche Geschichte: Vom energielosen Alltag bis zur vollständigen Genesung
ME/CFS und Long Covid: Symptome, Herausforderungen und wie wenig die Schulmedizin oft helfen kann
Der Wendepunkt: Wie ein YouTube-Video und das Gupta-Programm alles verändert haben
Brain Retraining: Wie man das Gehirn neu programmiert, um Symptome zu reduzieren
Die Rolle von Angst bei chronischen Erkrankungen und wie man sie überwinden kann
Lebensstil, Achtsamkeit und Atemübungen als Schlüsselelemente der Heilung
Tipp von Julia: CO₂-Therapie als ergänzende Methode zur Unterstützung der Mikrozirkulation und Mitochondrien

Hier kannst du dir die Folge als Video anschauen:

Oder hier anhören:

Verstanden fühlen – eine Seltenheit
Heidis Umfeld reagierte unterschiedlich. Während ihre engsten Freundinnen und ihre Familie unterstützend waren, begegnete sie bei vielen anderen - auch bei Ärzten - Unverständnis. Ein Phänomen, das viele Betroffene kennen: Normalwerte im Labor bedeuten eben nicht, dass alles in Ordnung ist.

Der Wendepunkt: Ein YouTube-Link
Erst über eine Facebook-Gruppe für Nikotinpflaster wurde Heidi ein Interview mit Raelyn Agel empfohlen. Und damit stiess sie auf das sogenannte Brain Retraining. Der Gedanke dahinter: Das Gehirn sendet aus Angst vor Belastung ständig Alarmsignale! Ein „Softwarefehler“, ausgelöst durch Trauma oder Infektion. Heidis Aha-Moment: „Genau das ist es. Das ist mein Problem.“

Heilung durch Gehirntraining – mit Plan und Geduld
Das Gupta-Programm, auf das sie durch ihre Recherchen stiess, wurde für sie zur Lösung. Sechs Monate lang trainierte sie täglich ihr Gehirn, lernte, sich selbst zu beruhigen, Symptome anzunehmen - ohne Angst. Unterstützt von Atemübungen, Meditation, Achtsamkeit und später auch Kreatin als Nahrungsergänzung, fand sie Stück für Stück zurück ins Leben.

Ein neuer Lebensstil – und ein neues Bewusstsein
Heute ist Heidi wieder ganz gesund und sagt selbst, sie habe vieles dazugelernt: über Stress, Ernährung, Schlaf und die Kraft der Natur. Achtsamkeit ist für sie kein esoterischer Begriff mehr, sondern ein fester Bestandteil ihres Alltags.

Ein Appell an Betroffene und Therapeuten
Heidis Geschichte macht Mut. Sie zeigt, dass es Wege aus der Erschöpfung gibt, auch wenn sie nicht linear verlaufen. Ihr Wunsch: mehr Offenheit und Wissen bei medizinischen Fachkräften. Und für Betroffene: „Fangt irgendwo an. Ihr habt nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen.“

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