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Essen und Gefühle: Wie hängen die beiden Themen zusammen?

Auf der Website des Frauenmagazins "Self" findet sich ein spannendes Interview mit der Schauspielerin Gwyneth Paltrow.

Im Interview erzählt sie, was sie zu ihrer Ernährungsumstellung geführt hat: ihr Körper war vor ein paar Jahren am Ende seiner Kraft, sie hat sich vor Gesangsauftritten mit Betablockern und Guiness beruhigt und lange Flüge mit Schlaftabletten und Wein bewältigt. Hinzu kam viel Arbeit und sportliche Betätigung, und das alles führte zu einer Gegenreaktion in Form von einer Angststörung und Panikattacken.

Dies bewog sie dazu, dem Rat ihres Arztes zu fogen und ihren Körper zu entgiften. Dabei verzichtete sie für ein paar Wochen komplett auf Gluten, Milchprodukte, Zucker, Kaffee, Eier, Alkohol, Fleisch und verarbeitete Lebensmittel. Interessant war im Interview auch ihre Antwort auf die Frage, ob diese entgiftende Ernährung auch einen Einfluss hatte auf die Art, wie sie sich fühlt:

"Du fühlst dich leichter und deine Gefühle werden ruhiger. Ich war auch am Ende, weil ich viel unausgedrückte Wut hatte. Ich hielt die Gefühle aller anderen für wichtiger als meine eigenen. Ich schluckte alles in mich hinein und dann, wenn ich alleine in meinem Auto war schrie ich Verkehrsteilnehmer an oder ich kämpfte zu Hause mit Keliderbügeln, die sich verheddert hatten."


Mit der richtigen Ernährung raus aus dem Stress

Essen und Gefühle: Rohkost mit Avocado, Paprika, Salat und Brokkoli in einer Schüssel mit einer Hand die danach greift

Die Ernährungsumstellung hat ihr geholfen, wieder zu erkennen, wer sie ist und wie sie mit ihrem Gefühlen direkter umgehen kann.

Toll, das jetzt auch einmal so "öffentlich" zu lesen, denn viele meiner Kundinnen und Kunden berichten ähnliche Dinge. Sie fühlen sich selbstbewusster, kümmern sich besser um sich selber, aber erleben auch, dass sie sich besser konzentrieren können oder belastbarer werden. Gerade gestern hat mir ein 42jähriger Familienvater erzählt, dass er keine Aggressivität mehr verspürt, seit er sich besser ernährt.

Ihre Erfahrung hat Gwyneth Paltrow überigens dazu inspiriert, ein zweites Kochbuch zu schreiben. Denn nach dem ersten Schock, als sie erfuhr, was sie alles nicht mehr essen durfte und dann zuerst einmal nur Vollkornreis direkt aus dem Kühlschrank ass, hat sie beschlossen, dass sie abwechslungsreich und lecker essen und trotzdem die Empfehlungen ihres Arztes befolgen wollte.

Das ganze Interview findet ihr zum Nachlesen (auf englisch) hier:
Self Interview mit Gwyneth Paltrow

Habt auch ihr schon einmal die Erfahrung gemacht, dass sich eine Ernährungsumstellung positiv auf eure Gefühle auswirkt? Dann schreibt mir gerne in den Kommentaren!