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Reizdarm oder Reizdarm Syndrom, oft auch IBS abgekürzt (vom englischen Irritable Bowel Syndrome) ist laut unserem Labor die häufigste Erkrankung des Magen-Darm Traktes. Etwa 50% aller Patienten, die wegen Magen-Darm Beschwerden einen Arzt aufsuchen, leiden an Reizdarm.

Doch das Erkennen, ob es wirklich Reizdarm ist, kann manchmal etwas kompliziert und langwierig sein, weil meist erst alle möglichen Untersuchungen gemacht werden, um andere Beschwerden auszuschliessen. Darauf komme ich im Verlauf des Artikels noch zu sprechen.

 

Reizdarm Symptome – Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen und weitere

Eine grössesre Menge WC Papier Rollen auf dem Boden.Typische Anzeichen eines Reizdarm Syndroms sind chronische Bauchschmerzen, die in Verbindung mit Verstopfung, Durchfall und Blähungen auftreten können. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 10 – 15% der Bevölkerung an einem Reizdarm Syndrom leiden, wobei Frauen anscheinend häufiger betroffen sind.

Ein Reizdarm beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen enorm. Meine Kundinnen und Kunden beschreiben das oft so, dass sie sich kaum mehr trauen, etwas zu essen, weil sie Angst haben, Bauchschmerzen oder Durchfall zu bekommen. Das ist besonders lästig, wenn sie unterwegs sind.

Betroffene können darunter leiden, dass sie zu spät zu Verabredungen kommen, nicht zur Arbeit erscheinen können, Essenseinladungen ausschlagen oder eine gesellige Runde frühzeitig verlassen. Der Blähbauch ist ständiger Begleiter und Frauen werden auch öfters mal gefragt, ob sie schwanger sind. Das ist peinlich und nagt auch am Selbstbewusstsein.

Nicht selten führt das zu erheblichen psychische Belastungen! Studien zufolge leiden 50 – 60 % der IBS-Patienten sogar an schweren psychiatrischen Problemen wie Angststörungen, Panikzuständen, sozialen Phobien oder Depressionen.

Die Frage ist jetzt natürlich: Was war zuerst da? Der Reizdarm oder die psychischen Probleme? Was ist die Ursache? Oder sind wir hier bei einer klassischen Huhn-Ei-Frage?

 

Für all diejenigen die lieber hören als lesen, denen empfehle ich gerne meinen beliebten Darmglück Podcast. Mit vielen spannenden Gesundheitsthemen, Tipps und Tricks für einen gesunden Lebensstil im Alltag sowie eine ausgewogene Ernährung. Jetzt in Folge 144 Alles was du über Reizdarm wissen solltest reinhören:

 

Reizdarm Ursachen – Vielfältig & ernstzunehmend

Reizdarm wird schulmedizinisch meist im Ausschlussverfahren diagnostiziert. Wenn alle anderen Erkrankungen wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn), Zöliakie, Parasiten, Laktoseintoleranz etc. ausgeschlossen werden können, dann ist es eben Reizdarm.

Auch passiert es nicht selten, dass die Beschwerden dann einfach als “psychisch” abgestempelt werden und die Betroffenen dann in eine “Ecke” gestellt werden, wo sie eigentlich gar nicht zwingend hingehören.

Selbstverständlich macht es Sinn, das Vorhandensein obiger Krankheiten oder Beschwerden auszuschliessen, du wirst aber im Laufe dieses Artikels erkennen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, mithilfe einer Mikrobiomanalyse einen Reizdarm auch diagnostisch zu erkennen.

 

Stress als einer der Hauptverursacher von Reizdarm

Frau sitzt am Computer und ist verzweifelt. Stress ist eine häufige Ursache von Reizdarm.

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Chronischer Stress fördert die Entwicklung eines Reizdarms. Gemäss Studien steigt das Risiko für ein Reizdarmsyndrom um das Doppelte, wenn eine erhöhte Stressbelastung vorliegt!

Das erklärt dann natürlich auch die Aussage: “Reizdarm ist psychisch”. Dabei hat Stress durchaus körperliche, also physische Auswirkungen:

Der Stress kann nämlich die Regulation zentraler Schmerzkreisläufe stören, sowie die Beweglichkeit und die Durchlässigkeit im gesamten Magen-Darm-Trakt negativ verändern. 

Wenn ich von Stress spreche, meine ich übrigens nicht unbedingt viel Arbeit. Stress kann auch entstehen durch Angst (zum Beispiel finanzielle Unsicherheit), Ärger (wie z.B. ständiger Streit mit einer Kollegin oder einem Familienmitglied), Lärm, Langeweile, zu wenig Schlaf u.v.m.

Deswegen würde ich empfehlen, wenn dein erster Gedanken war: “aber ich habe doch gar keinen Stress”, schau dir ehrlich an, was gerade in deinem Leben abgeht und ob du vielleicht Stressoren findest, die dein System still und heimlich an den Anschlag bringen, ohne dass du es dir bisher bewusst warst.

 

Dysbiose im Darm begünstigt ein Reizdarmsyndrom

Wie du mittlerweile bestimmt schon weisst leben Billionen von Mikroorganismen in deinem Darm, man nennt sie das Darmmikrobiom. Der grösste Anteil an diesen Darmbakterien lebt im Einklang mit deinem Körper und spielt eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht im Darm (Homöostase), aber auch für deine allgemeine Gesundheit. 

Kommt es jedoch zu einer Überbesiedlung durch Krankheitserreger und damit zu einem Missverhältnis zwischen gesundheits-förderlichen (Symbionten) und -schädlichen Bakterien (Pathogenen), einer sogenannten Dysbiose, können dadurch Krankheiten hervorgerufen werden.

Eine Dysbiose findet sich bei einer Vielzahl von Darmerkrankungen, aber häufig eben auch bei einem Reizdarm Syndrom. In den Stuhlproben von Menschen mit Reizdarm tritt häufig eine Verminderung der Artenvielfalt der Bakterien (Diversität) auf. Einige Studien weisen auch auf eine erhöhte Firmicutes/Bacteroidetes-Ratio hin. Das sind die beiden grossen Bakteriengruppen, die bei einem gesunden Menschen ein höheres Vorkommen an Bakteroiden aufweist und bei Reizdarm-Patienten eben oft ein höheres Vorkommen an Firmicuten.

Diese Firmicutes/Bacteroidetes-Ratio ist ein grober Indikator für eine Veränderung der Bakterien-Zusammensetzung, vor allem wenn die Betroffenen über Blähungen klagen. Eine Meta-Analyse fand in Stuhlproben von Reizdarmbetroffenen niedrige Spiegel an Laktobazillen, Bifidobakterien und Faecalibacterium prausnitzii, zusammen mit erhöhten Konzentrationen an Escherichia coli und Enterobakterien.

All dies lässt sich übrigens mit einer molekulargenetischen Mikrobiomanalyse feststellen, worauf ich weiter unten noch zu sprechen komme.

Reizdarm-Betroffene zeigen häufig auch eine bakterielle Überwucherung des Dünndarms (Englisch: Small Intestinal Bacterial Overgrowth, kurz SIBO) durch Dickdarmkeime. Diese Überwucherung kann zu einer erhöhten Durchlässigkeit des Darms, einer unterschwelligen Entzündung, sowie zur Störung der Darmbeweglichkeit oder erhöhter Produktion von Methangas im Dünndarm führen. Je nach Art der Bakterien, die im Dünndarm Überhand nehmen. Die Folgen sind beispielsweise Blähungen oder Verstopfungen.

Oftmals lässt sich bei Reizdarm-Syndrom auch ein erhöhtes Zonulin messen und spricht somit eben auch für einen durchlässigen Darm (ein sogenanntes Leaky Gut). In unserem Artikel Problemfall löchriger Darm – das Leaky Gut-Syndrom findest du mehr Informationen über dieses Thema.

 

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Die Darm-Hirn Achse ist auch zu beachten

Immer mehr Erkenntnisse deuten auf eine Kommunikation zwischen dem Darm-Mikrobiom mit dem Darm-Nervensystem und dem Zentralen Nervensystem hin. Man nennt das die Darm-Hirn-Achse.

Zum Thema Darm-Hirn-Achse habe ich eine spannende Podcastfolge mit Dr. Florian Bilz von Arktis BioPharma Deutschland aufgenommen.

Diese enge Kommunikation zwischen Darm und Hirn lässt darauf schliessen, dass Darmbakterien die menschliche Gehirnaktivität indirekt oder direkt über das Darm-Nervensystem beeinflussen können. Ob die Gehirnfunktion dabei positiv oder negativ beeinflusst wird, hängt dabei von der Bakterien-Zusammensetzung ab.

Im Darm produzierte Neurotransmitter (Histamin, GABA, Serotonin) spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Reizdarm-Symptomen, vor allem bei Bauchschmerzen, aber auch bei Blähungen, Durchfall und Verstopfung.

Hierbei möchte ich aufs Histamin etwas näher eingehen, weil dieses tatsächlich oft ein sehr wichtiger Faktor ist:

 

Histamin und seine Rolle bei Reizdarm

Studien zeigen, dass sich ein Ungleichgewicht im Darm, bei dem vermehrt Histaminbildende Bakterien vorhanden sind, negativ auf Entwicklung und Verlauf eines Reizdarm Syndroms auswirkt.

Warum ist das so?

Histamin ist ein körpereigener Stoff, der für wichtige körperliche Funktionen verantwortlich ist wie Zellteilung, Bildung von Magensäure, Blutbildung und vieles mehr. Es fördert aber auch Immunreaktionen im Zusammenhang mit Allergien und Entzündungen. 

Histamin hat einen Einfluss auf die Beweglichkeit im Magen-Darm-Trakt. Es erhöht die Schleimhaut-Durchlässigkeit im Darm.

Steigt die Histamin-Konzentration im Darm, führt das zu einer erhöhten Entzündungsreaktion im Körper. Häufig beschriebene Beschwerden von Menschen, die einen Reizdarm mit Histamin-Überschuss haben sind folglich Durchfall, Bauchschmerz, Krämpfe oder Blähungen.

Erhöhte Histaminwerte müssen nicht immer auf einer Dysbiose im Darm beruhen, sie können auch durch Stress, eine histaminreiche Ernährung oder einen verringerten Histamin-Abbau durch das Enzym Diaminooxidase (DAO) verursacht werden, wie wir in unserem Artikel zu Histaminintoleranz beschrieben haben.

 

Vitamin D Mangel – ein oft übersehener Faktor bei Reizdarm

gelbe Blumen im Gegenlicht der Sonne. Zur Vitamin D Produktion braucht der Körper Sonnenlicht.Nur wenige Menschen wissen, dass Vitamin D eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit im Allgemeinen spielt, aber eben auch bei entzündlichen Prozessen, wie es beim Reizdarm der Fall ist.

Das als Sonnenhormon bezeichnete Vitamin D stärkt die Schleimhautbarriere, steuert Immunantworten im Körper und es wirkt selbst auch antimikrobiell.

Ein Vitamin D-Mangel ist in der heutigen Zeit gar nicht so selten ist, wie man vielleicht denken könnte! Menschen mit einem Reizdarm Syndrom zeigen jedenfalls laut unserem Labor häufig niedrige Vitamin-D-Spiegel.

So ein Vitamin D-Mangel begünstigt auf jeden Fall die Freisetzung entzündungsfördernder Zytokine, wie TNF-α und IFN-γ, welche die Barrierefunktion der Schleimhaut schädigen und die Bildung von sogenannten Tight-Junction-Proteinen (TJP) herunterregulieren. Die Tight-Junctions sind die Verbindungen in der Darmschleimhaut, die vereinfacht gesagt, die Darmbarriere dicht machen und verhindern, dass unerwünschte Stoffe in die Blutbahn und Lymphe gelangen.

Darüber hinaus kann Vitamin D direkt mit Darmbakterien interagieren und ein bestehendes Ungleichgewicht der Darmflora verbessern. Nützliche Darmbakterien werden dabei gestärkt, weniger gern gesehene Keime gehemmt.

Wissenswertes über Vitamin D findest du in einem weiteren Blog Artikel und kannst hoffentlich daraus erkennen, dass es sich lohnt, ab und zu seinen Vitamin D Spiegel im Blut zu messen und bei einem Mangel auch Vitamin D zu supplementieren.

 

Für all diejenigen die lieber hören als lesen, denen empfehle ich gerne meinen beliebten Darmglück Podcast. Mit vielen spannenden Gesundheitsthemen, Tipps und Tricks für einen gesunden Lebensstil im Alltag sowie eine ausgewogene Ernährung. Jetzt in Folge 60 Reizdarm – Was es ist und wie du deinen Darm wieder beruhigen kannst reinhören:

 

Reizdarm Therapie – Das kannst du tun

Wie du bestimmt mittlerweile erkannt hast, gibt es verschiedene Ursachen und Ausprägungen von Reizdarm. Deswegen ist das wichtigste bei der Wahl der Therapie eine genaue Abklärung der Ursachen durch einen qualifizierten Therapeuten. 

Hier bietet sich auf körperlicher Ebene eine molekulargenetische Stuhlanalyse (Mikrobiomanalyse) an.

Um zu entscheiden, welche Werte gemacht werden sollen empfehlen wir dir die Zusammenarbeit mit einem ganzheitlichen Darmspezialisten. Es sollte eine Person sein, die sich mit funktioneller Therapie im allgemeinen und Mikrobiomanalytik im besonderen auskennt, und auch Dinge wie Ernährung, innere Einstellung und Lebensstil mit in Betracht zieht. Wenn du hier Empfehlungen von Therapeuten in der Schweiz benötigst, kannst du uns gerne kontaktieren.

Um dir aber schon zu zeigen, welche wir generell für empfehlenswert halten, hier eine Aufzählung, was in einer Mikrobiomanalyse idealerweise so gemessen wird:

  • pH Wert im Darm 
  • Bakterienvielfalt 
  • Zusammensetzung der grossen Bakteriengruppen (Bakterienverteilung) 
  • Dysbioseindex 
  • Bakterienphyla mit den wichtigsten Gattungen und Arten (wie z.B. Bifidobakterien, Butyratbildner, Clostridien) 
  • Pathogene oder potentiell pathogene Bakterien  
  • Immunogen wirkende Bakterien 
  • Schleimhautaufbau 
  • Entzündungen an der Darmschleimhaut 
  • Hefen / Schimmelpilze (z.B. Candida) 
  • Parasiten 
  • Verdauungsrückstände 
  • Zonulin 
  • Tryptophan 
  • Histamin 

Neu bietet zum Beispiel unser Labor auch ein Reizdarm-Profil an, das im stabilisierten Stuhl relevante Neurotransmitter und Stoffwechselprodukte nachweist und damit Möglichkeiten für gezielte Therapieansätze bietet. Erfasst werden dabei neben Histamin und Tryptophan (welches wir oben schon aufgezählt hatten) auch noch Serotonin und GABA.

Wenn dann ermittelt ist, ob deine Beschwerden zum Beispiel zusammenhängen mit einer Histaminproblematik, mit einer entzündeten Darmschleimhaut oder einem Leaky Gut, ob eine Dysbiose vorliegt oder auch der pH Wert verschoben ist, dann folgt die Therapie mit einer der Situation angepassten Ernährung, stressreduzierenden Massnahmen und die Ergänzung mit passenden Supplementen wie Probiotika, Präbiotika und Mikronährstoffen.

 

Reizdarm Ernährung – Was sollte ich essen und was nicht?

Kürbissuppe mit Kürbiskernen. Suppe ist empfehlenswert bei Verdauungsproblemen.

Schulmedizinisch wird meist die sogenannte FODMAP Diät empfohlen. FODMAP steht für “Fermentierbare Oligo-, Di- Monosaccharide und Polyole”. 

Bei dieser Diät verzichtest du auf Kohlenhydrate, die vergoren/fermentiert werden sowie Milchprodukte und gärungsfähige, zuckerhaltige Nahrungsmittel. Aus unserer Erfahrung ist diese Ernährung im Alltag ziemlich schwierig durchzuführen und es bringt auch nicht jedem die gewünschte Erleichterung, kann aber durchaus mal ausprobiert werden für ein paar Wochen.

Persönlich empfehle ich allerdings eher, einfach auf eine darmfreundliche Ernährung umzustellen, so wie ich sie generell für die Darmgesundheit empfehle.

Also frische, echte Nahrung (keine Fertiggerichte oder industriell hergestellte Nahrung), möglichst wenig Zucker und Alkohol, nur 3 Mal am Tag essen (Verzicht auf Zwischenmahlzeiten), nicht zu viele Kohlenhydrate wie Nudeln, Reis etc.

Bei Reizdarm würde ich zusätzlich empfehlen, auf Weizen und Milchprodukte zu verzichten und Obst nur sehr eingeschränkt zu essen (wenn überhaupt), ausserdem auf Rohkost zu verzichten und nicht zu scharf zu würzen.

Empfehlenswert sind suppige, länger gekochte Gerichte, auch ruhig mal ein Porridge zum Frühstück, und regelmässig Hühnerbrühe ist auch sehr empfehlenswert. Bei Durchfall hat sich auch die Moro’sche Karottensuppe bewährt.

Falls wie oben erklärt auch Histamin ein Problem ist, dann solltest du auch auf eine histaminarme Ernährung achten, das hat sich in der Praxis wirklich sehr bewährt.

Mir ist bewusst, dass eine Ernährungsumstellung oft ein ziemlicher Einschnitt ist und insbesondere am Anfang auch ziemlich anstrengend sein kann. Ohne Ernährungsumstellung wird aber eine Darmtherapie niemals langfristig erfolgreich sein. Sie gehört zwingend dazu.

Die gute Nachricht ist, dass es nicht eine Ernährungsumstellung für immer braucht, sondern oft reichen 3-6 Monate. Je konsequenter du am Anfang bist, desto einfacher wird es und desto schneller tritt eine Wirkung ein.

Zusätzlich zur Ernährung ist es sehr hilfreich, wenn du den Darm noch ein wenig mit geeigneten Supplementen unterstützt, nachfolgend mache ich dir ein paar Vorschläge:

 

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Unsere Produktempfehlungen bei Reizdarm

Gerade bei Darmbeschwerden ist es äusserst wichtig, auf Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel zu verzichten. Deswegen legen wir so grossen Wert auf die hochwertige Qualität unserer Produkte! Wir verwenden nur Rohstoffe aus Europa und lassen uns die Qualität auch durch unabhängige Institutionen und Labore bestätigen.

Bei uns steht alles auf der Etikette, was im Produkt drin ist. Wir verzichten auf unnötige Zusatzstoffe, Füllstoffe oder Konservierungsmittel.

Hier kommen meine Favoriten, wenn es um Reizdarm-Beschwerden geht:

  • Arktibiotic SENSITIVE
    Eigens dazu entwickelt, die Histaminproduktion im Darm zu verringern und ausserdem sehr gut geeignet für Menschen mit Unverträglichkeiten
  • oder alternativ, wenn keine Histamin-Problematik vorhanden ist, das Arktibiotic COMPENS, um deinem Darm gute Bakterien zu liefern und die Verdauung zu beruhigen
  • Colostrum STRONG zur Unterstützung des Immunsystems und als Lieferant hochwertiger Mineralien und Aminosäuren, um deiner Darmschleimhaut etwas Gutes zu tun
  • L-Glutamin ist eine wichtige Aminosäure für den Aufbau der Darmschleimhaut, denn wie im Text beschrieben geht Reizdarm oft mit einem durchlässigen Darm einher
  • Sollten Blähungen mit im Spiel sein ist unser BITTERELIXIER eine gute Wahl, denn Bitterstoffe helfen dir, den pH Wert günstig zu beeinflussen und greifen auch der Leber unter die Arme
  • Bei Reizdarm liegt oft ein Mangel an Butyratbildnern vor und hier dienen die Akazienfasern GROW als ideales Futter, um diese Butyratbildner wieder anzusiedeln im Darm. Diese präbiotischen Ballaststoffe sind ideales Futter für gute Darmbakterien.
  • Bezüglich der Wirkung von CBD wird nach wie vor fleissig geforscht. Studien legen aber nahe, dass CBD entzündungshemmend wirken kann, es Schmerzen lindern kann und beruhigende und angstlösende Effekte hervorbringen kann
  • Im Artikel bin ich auch auf die Wichtigkeit von Vitamin D bei Reizdarm eingegangen, hierfür haben wir unser VITAD3 Liquid

 

Es braucht nicht unbedingt alle diese Produkte für eine bessere Darmgesundheit. Wenn du diesen Artikel aufmerksam gelesen hast, erkennst du bestimmt, welches dein Weg zu einer beruhigten Verdauung ist. Such dir die Produkte aus, die zu deinen Beschwerden passen. Wenn du dich zu unserem Newsletter anmeldest, bekommst du 10% Rabatt auf deine erste Bestellung in unserem Online Shop.

Für all diejenigen die lieber hören als lesen, denen empfehle ich gerne meinen beliebten Darmglück Podcast. Mit vielen spannenden Gesundheitsthemen, Tipps und Tricks für einen gesunden Lebensstil im Alltag sowie eine ausgewogene Ernährung. Jetzt in Folge 8 Vom Reizdarm ins Burnout und dann zum Herzensprojekt – Interview mit Lena Bopp von Lenatura reinhören:

 

Reizdarm-Fazit: Nimm dir Zeit für die Ursachenfindung und gehe die Probleme dann gezielt, konsequent und ganzheitlich an

Ich hoffe, dieser Artikel konnte dir Mut machen! Ich habe versucht, einen gangbaren Weg aufzuzeigen, dass ein unbeschwertes Leben mit einer gut funktionierenden Verdauung möglich ist.

Wichtig aus meiner Sicht ist eine gute diagnostische Abklärung und dann eine Strategie, die Elemente aus Ernährung, Darmsanierung mit geeigneten Supplementen und Lebensstilmassnahmen berücksichtigt.

In diesem Artikel konnte ich jetzt nicht im Detail auf Lebensstilmassnahmen eingehen, weil das den Rahmen sprengen würde! Stressreduktion ist auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen Reizdarm. Hier können Dinge wie Hypnose, Körperarbeit, Meditation, Organisation und Zeit in der Natur hilfreiche Bausteine sein. Ausserdem wichtig ist auch weitere Stressoren für den Körper zu verringern wie z.B. Toxine in Kosmetika und Kleidung, Bildschirmzeit an TV, Computer und Handy und mentale Themen wie Existenzängste, Zukunftssorgen oder Streit.

Hinterlasse einen Kommentar unterhalb dieses Artikels, wenn du Fragen hast, oder melde dich in unserem live Chat. Ich weiss, dass Reizdarm eine komplexe Angelegenheit ist!

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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