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Darmprobleme äussern sich nicht immer in Verdauungsbeschwerden, sondern oft auch in scheinbar nicht-verwandten Symptomen wie z.B. Haut, Allergien oder Stimmungsschwankungen

 

Mit dieser Folge sind wir bei Teil 3 unserer Sommerserie, in der ich im August ältere Folgen meines Podcasts erneut veröffentliche. Und heute ist ein ganz besonderes Ereignis: Darmglück-Podcast feiert 5-jähriges Jubiläum!

Da passt es hervorragend, eine meiner allerersten Folgen zu wiederholen. Denn es geht um ein Thema, das am Anfang jeglicher Darmsanierungen und Darmgesundheitsoptimierungen steht. Die Erkenntnis, dass die körperlichen Probleme, die du hast, tatsächlich etwas mit dem Darm zu tun haben.

 

In dieser Folge spreche ich über:  

  • Welche Symptome sprechen dafür, dass mit deinem Darm etwas nicht stimmt? 
  • Welche Ursachen könnten dahinterstecken, wenn du diese Anzeichen hast? 
  • Warum es ohne Ernährung nicht gehen wird, deinen Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen 
  • Was du neben der Ernährung sonst noch Gutes für deinen Darm tun kannst 

Viele körperliche Symptome werden nicht mit dem Darm in Verbindung gebracht. Dabei hat fast jede Fehlfunktion in der Gesundheit mit dem Darm etwas zu tun! 

 

 

Welche Anzeichen gibt es?

Bei den folgenden Anzeichen solltest du hellhörig werden und dich neben der medizinischen Behandlung zusätzlich auch um deinen Darm und deine Ernährung kümmern:

  • Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung, unregelmässige Verdauung 
  • Hautprobleme wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne Rosacea, unreine Haut, Ekzeme 
  • Allergien wie Heuschnupfen, Tierhaare, Staub, aber auch Asthma oder sonstige Probleme der Atemwege 
  • Hormonelle Beschwerden, auch Unfruchtbarkeit 
  • Müdigkeit, Schlafstörungen 
  • B12 oder Eisenmangel 
  • Stimmungsschwankungen, Depressionen 
  • Chronische Entzündungen, die fast allen Zivilisationskrankheiten zugrunde liegen 
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, Psoriasis, Multiple Sklerose 
  • Chronische Gewichtsprobleme, egal ob Übergewicht oder Untergewicht 
  • Pilzerkrankungen (Nagelpilz, Fusspilz)
  • Blasenentzündung 

 

Welche Ursachen können dahinterstecken, wenn du Anzeichen erkennst, dass in deinem Darm etwas nicht stimmt?  

Kaiserschnitt: Wenn du per Kaiserschnitt zur Welt gekommen bist, dann ist es gut möglich, dass du so schon eine ungünstige erste Besiedlung des Darms bekommen hast, weil du nicht durch den Geburtskanal gekommen bist. Denn dort nehmen wir die ersten guten Bakterien auf.  

Antibiotika-Einnahme: Antibiotika zerstören nicht nur schädliche, sondern auch nützliche Bakterien. Je früher im Leben und je öfter du Antibiotika einnehmen musstest, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du dadurch auch deine Darmflora durcheinandergebracht hast. 

Fernreisen: Du kannst dir in anderen Ländern durchaus schlechte Bakterien, Parasiten oder andere Probleme auflesen, deswegen empfehlen wir auch, dass du bei Reisen in ferne Länder am besten vorher schon ein Probiotikum einnimmst, damit dein Darm schädliche Dinge sofort abwehren kann 

Generell Medikamenteneinnahme: Viele Medikamente verändern das Milieu im Darm und haben somit eine negative Auswirkung auf die Darmflora 

Ungünstige Ernährung: Raffinierte, industriell gefertigte Nahrung, zu viel Zucker, aber auch zu wenig Abwechslung im Essen oder zu schnelles Essen stören den Darm 

Stress: Bringt erhöhte Stresshormone mit sich, kann Entzündungen fördern, wirkt sich bremsend auf die Verdauung aus und kann somit Mit-Verursacher von Darmproblemen sein 

 

Warum es ohne Ernährung nicht gehen wird, deinen Darm wieder in Ordnung zu bringen

Viele Leute denken, es reicht, sogenannte Darmsanierungsmittel einzunehmen und vergessen dabei, dass dabei die Ernährung eine entscheidende Rolle spielt, ob diese Mittel überhaupt wirken können! 

Weil du durch ungünstige Nahrung ständig das Milieu im Darm negativ veränderst, kann das dazu führen, dass eigentlich positive Mittel wie Probiotika ihre Wirkung gar nicht entfalten können.

Gewisse Nahrungsmittel können ausserdem Entzündungen fördern. Und wenn du ständig neue entzündliche Prozesse generierst, kann der Darm nicht heilen! Solche entzündungsfördernden Nahrungsmittel sind unter anderem Omega-6 reiche Öle, Zucker, Weissmehlprodukte, Weizen und Kuhmilchprodukte. Nicht bei jedem Menschen löst alles gleich eine Entzündung aus, es kommt auf die Qualität und die Menge der Nahrungsmittel an! Einseitige Ernährung führt auch zu einer Verarmung der Artenvielfalt der Darmbakterien. Abwechslungsreich zu essen, ist deswegen entscheidend, um die Bakterien-Diversität zu erhöhen.

 

Was kannst du ausser mit Ernährung sonst noch Gutes für deinen Darm tun

Die Ernährung alleine kann es auch nicht immer richten, deswegen wirst du den grössten Erfolg mit deinem Darm haben, wenn du das Thema von möglichst vielen Seiten angehst. 

Du kannst zum Beispiel: 

  • Probiotika und Präbiotika einnehmen (zum Start empfehle ich zum Beispiel Herbal, Akazienfasern Grow und gerne auch Bittertropfen)
  • Fermentierte Nahrungsmittel selber machen oder wenn du gute Produkte in Rohkostqualität (nicht pasteurisiert) findest, dann kannst du diese auch kaufen
  • Stress abbauen auf eine Art und Weise, die zu dir passt, aktiv oder passiv, mit Sport, Meditation, Natur, guten Gesprächen und so weiter!

 

LINKS

Bristol Stuhlformen Skala

Herbal

Akazienfasern Grow

Bitterelixier

Blogartikel übers Selber-Fermentieren

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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