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Heute möchte ich dir gerne dieses Rezept für Salat im Glas vorstellen. Da einer der häufigsten Einwände, warum man sich nicht gesund ernähren kann, der Faktor Zeit ist, mag ich solche „Life-Hack“ Rezepte.

Denn dieses Rezept lässt sich problemlos ein paar Tage im Voraus vorbereiten. Dann geht es mittags zack-zack, und das Essen steht auf dem Tisch.

 

Wie werden die Salatblätter nicht matschig?

Salat ein paar Tage im Voraus vorbereiten? Mit Sauce? Das löst bei vielen ein leichtes Ekel-Gefühl aus, denn matschigen Salat mag niemand. Klar ist, dass die Sauce den Blattsalat matschig macht.

Das Geheimnis beim Salat im Glas ist: die Sauce bleibt ganz unten im Glas, deswegen kannst du ruhig frische grüne Salatblätter verwenden und der Salat bleibt trotzdem knackig -frisch! Denn du mischst ihn erst mit der Sauce, wenn du ihn aus dem Glas schüttelst.

So kannst du problemlos deine Salate für eine ganze Arbeitswoche im Voraus vorbereiten, denn sie halten sich im Kühlschrank 5 Tage frisch. Wichtig ist nur, dass die Gläser immer aufrecht gelagert werden und auch beim Transport nicht gekippt werden.

Die Grundidee besteht darin, dass du beim Einfüllen ins Glas eine bestimmte Reihenfolge berücksichtigst. Zuerst kommt die Sauce und dann gleich die schwereren Zutaten, die ruhig etwas marinieren können, wie zum Beispiel rohes Gemüse, Bohnen, oder auch gekochtes Gemüse.

Je weiter nach oben du kommst, desto leichter werden die Zutaten, und am Schluss packst du die grünen Salatblätter möglichst dicht in das Glas und schraubst es gut zu. So lange das Glas nicht aus Versehen kippt, werden die Salatblätter gut geschützt sein und nicht mit der Sauce in Kontakt kommen, bis du sie isst.

 

Salat im Glas: Wie mischst du den Salat mit der Sauce?

Wenn du bereit bist, deinen Salat zu essen, dann öffnest du einfach den Deckel und schüttelst das ganze in eine Schüssel. Da die Inhalte des Glases ziemlich kompakt sein können, musst du unter Umständen ziemlich stark schütteln. Dadurch mischt sich die Sauce dann auch gleich mit den Salat-Zutaten.

Und wenn es nicht genug gemischt ist, dann hilfst du einfach ein bisschen nach, sobald alles in der Schüssel ist.

 

Was für ein Glas soll ich verwenden?

Es ist zu empfehlen, ein Einmachglas mit einem gut schliessenden Deckel zu wählen. Für eine Person als Hauptspeise nimmst du am besten ein Glas mit ca. 1 Liter Fassungsvermögen, für einen Beilagensalat reicht 500ml. Für Familien oder Parties gibt es sogar noch grössere Gläser.

Auf jeden Fall wichtig ist, dass das Glas einen weiten Hals / eine grosse Öffnung hat. Wenn die Öffnung zu eng ist kriegst du die Zutaten zwar rein, aber nicht mehr raus.

 

Wie lange hält sich der Salat im Glas?

Wenn der Deckel gut verschlossen ist und das Glas aufrecht steht, dann hält sich dieser Salat 5 Tage. Allerdings solltest du beachten, keine weichen Gemüsesorten (wie Avocado) oder Obst zu verwenden. Dieses fügst du erst an dem Tag hinzu, an dem du den Salat auch isst.

Das gleiche gilt für schnell verderbliche Zutaten, wie zum Beispiel Frischkäse, Eier oder auch Fisch. Füge diese am beten erst am Tag des Verzehrs hinzu. Du kannst sie einfach oben ins Glas reinlegen oder separat mitnehmen.

Salat im Glas in Einmachgläsern im Kühlschrank gelagert

Anleitung für Salat im Glas

Zutaten:

  • 1 bis 4 EL vegane Salatsauce
  • Rohes und gekochtes Gemüse, Bohnen und gekochtes Getreide, frische und getrocknete Früchte, Nüsse, Käse und andere Salatzutaten
  • Grüne Blattsalate
  • 1-Liter-Einmachglas mit weitem Hals und gut schliessendem Deckel

Zubereitung

Salatsauce

Giesse 1 bis 4 Esslöffel deiner Lieblings-Salat-Sauce in dein Einmachglas. Je nach Art des Salats und nach persönlichem Geschmack mal mehr, mal weniger.

Gemüse

Dann, füge die in Würfel, Scheiben oder Ringe geschnittenen Gemüse hinzu, wie zum Beispiel Karotten, Gurken, rote und gelbe Paprika, Fenchel oder gekochte Rote Bete.

Bohnen und Getreide
Dann kommen gekochte Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen, Kidneybohnen oder weisse Bohnen hinzu (falls du diese überhaupt verwenden möchtest) und, ebenfalls optional, gekochtes Getreide wie Quinoa, Gerste, Pasta, Taboulé oder Reis.

Protein
Eiweisszutaten wie Käse, Thunfisch, Hähnchenbrust, hartgekochte Eier oder Tofuwürfel fügst du jetzt nur hinzu, falls du den Salat auch heute isst. Falls du diesen für einen anderen Tag vorbereitest, lässt du diese Zutaten jetzt noch weg und fügst sie erst am Tag des Verzehrs hinzu.

Weiches Gemüse / Obst
Weicheres Gemüse oder Obst wie Avocado, Tomate, Oliven, Granatapfel, Erdbeeren, Mango oder getrocknete Aprikosen fügst du ebenso nur hinzu, falls du den Salat am gleichen Tag essen wirst. Solltest du den Salat mehrere Tage im Voraus vorbereiten, dann füge diese Zutaten auch erst an dem Tag hinzu, an dem du den Salat essen wirst.

Nüsse und Samen
Jetzt kommen Nüsse und Samen hinzu, wie gehackte Walnüsse, Mandeln oder Sonnenblumenkerne.

Grüne Blattsalate
Ganz zum Schluss kommen die grünen Blattsalate hinzu. In mundgerechte Stücke gezupfte Kopfsalatblätter, Feldsalat, Spinat, Chicorée oder was du sonst gerne magst. Packe den Salat ruhig ziemlich dicht ins Glas.

 

Servieren

Zum Servieren schüttelst du den Salat in eine Schüssel oder einen grossen tiefen Teller. Durch das Hinausschüttelnd vermischt sich der Salat bereits mit der Sauce, du kannst selbstverständlich aber auch noch etwas Nachhelfen beim Mischen.

Dieser Salat im Glas lässt sich hervorragend vorbereiten, und der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist einfach, dass du die schnell verderblichen Zutaten erst am Tag des Verzehrens hinzufügst, wie oben beschrieben. Und dass das Glas im Kühlschrank und auch beim Transport die ganze Zeit aufrecht steht und nicht kippen kann. Denn wenn die Sauce wirklich nur am Boden bleibt, dann bleiben alle anderen Zutaten frisch und knackig.

Die so vorbereiteten Gläser kannst du bis 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren!

Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

2 Kommentare

  • conni sagt:

    hallo julia ich lese deine blogs sehr gerne nur leider habe ich am morgen früh einfach keinen hunger hast du eine idee lg

    • Julia sagt:

      Eine Idee, wie du morgens Hunger bekommst, meinst du? Wenn du dich ausgewogen ernährst, kohlenhydratbewusst und auch nur 3 Mahlzeiten pro Tag, dann ergibt es sich oft von alleine, dass du morgens Hunger bekommst. Und wenn nicht, dann isst du halt nur 2 Mal am Tag, das reicht oft auch. Wenn du es genauer wissen möchtest, dann bietet sich vielleicht mal ein Coaching Gespräch via Skype an. Liebe Grüsse!

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