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Bist du schon vor der Sonne gewarnt worden? Ganz bestimmt! Medien, Mediziner, Mütter und Marketing Publikationen von Apotheken warnen uns vor der schädlichen Sonne. Doch glaubst du, dass wir überhaupt auf dieser Welt wären, wenn es keine Sonne gäbe? Erst die Sonne hat Leben auf der Erde überhaupt möglich gemacht!

Und auch heute noch ist Sonne für uns überlebensnotwendig, sie schenkt uns Wärme und hilft uns unter anderem, Vitamin D im Körper zu bilden. Nicht zuletzt deswegen wird von Lebensstil-Experten auch immer wieder betont, weshalb der Aufenthalt draussen, an der Sonne, so wichtig ist.

Herkömmliche Sonnencremes können schädlich sein. Unsere Haut nimmt Stoffe unglaublich gut auf, und so verwundert es nicht, dass Experten heute sogar dazu raten, nur Dinge auf die Haut zu schmieren, die wir auch essen würden!

 

Sollte man Sonne einfach vermeiden?

Wenn die Sonne so schädlich für uns ist und Sonnencreme auch nicht gesund ist, sollten wir dann ganz einfach nur im Schatten bleiben? Ich denke nicht! Denn in moderaten Dosen tut uns das Sonnenlicht auf der Haut ganz einfach gut. Für unsere Stimmung, aber auch für unseren Vitamin D Spiegel zum Beispiel.

Ungelogen: 80-90% der Menschen, die zu uns in die Beratung kommen, sind unterversorgt an Vitamin D! Und diese Zahl deckt sich mit der Erfahrung uns bekannter Therapeuten und Ärzten, die regelmässig Vitamin D Spiegel messen.

Vitamin D Mangel kann schwere Konsequenzen haben:

  • Osteoporose
  • depressive Verstimmungen
  • erhöhtes Krebsrisiko
  • Bluthochdruck
  • Koordinationsschwierigkeiten
  • geschwächtes Immunsystem

Gerade im Winter spüren viele von Mangelerscheinungen von Vitamin D: Wir fühlen uns öfter schwach, müde und schlecht gelaunt als im Sommer. Natürlich ist es vor allem im Winter manchmal schwer, regelmässig an die Sonne zu kommen. In diesem Fall empfiehlt es sich mit den Arktis Vitamin D3 Tropfen VITA D3 LIQUID nachzuhelfen, damit kein Mangel auftritt.

Natürliche Sonnencreme: Ein paar Tipps

Eine Frau macht Ballett vor dem strahlenden Sonnenlicht und schützt sich mit natürlicher Sonnencreme.

Wenn die Sonne komplett zu meiden oder konventionelle Sonnencreme zu verwenden also beides keine besonders guten Alternativen sind, was bleibt da noch zu tun? Nachfolgend ein paar Tipps, wie ich sie mit meinem heutigen Stand des Wissens aussprechen würde.

Dosiert die Haut trainieren

Falls du nie Zeit an der Sonne verbringst, dann wird deine Haut sehr empfindlich. Versuche doch einfach einmal, regelmässig ein paar Minuten an der Sonne zu sein, ohne dich mit Sonnencreme einzureiben. Natürlich bleibst du nur so lange an der Sonne, wie du es verträgst, ohne rot zu werden!

Mein Mann hat früher auf dem Bau gearbeitet und sagt immer, Bauarbeiter sind gute Beispiele, um diesen Effekt des Trainings zu beobachten. Denn kein Bauarbeiter denkt daran, seine Haut mit einem öligen Film Sonnencreme zu bedecken, damit der Staub und Dreck möglichst gut daran kleben bleibt… Und trotzdem bekommen die Bauarbeiter, die den ganzen Tag an der Sonne stehen, keinen Sonnenbrand! Weil sie sich an die Sonne gewöhnt haben.

Dabei gilt zu beachten, dass du dein Gesicht am besten mit einem breitkrempigen Hut schützt, denn das Gesicht bekommt in der Regel eher zu viel als zu wenig Sonne ab.

Nährstoffreiche Nahrung essen

Immer wieder bekomme ich von Menschen, die ihre Ernährung umgestellt haben, die Rückmeldung, dass ihre Haut weniger empfindlich auf Sonne geworden ist. Die Weston A. Price Foundation schreibt zum Beispiel, dass eine zuckerreiche Ernährung die Gefahr von Sonnenbrand erhöhen soll.

Stoffe wie Anti-Oxidantien, Carotinoide, Tocopherole, Ascorbate, Flavonoide, Mineralien und Fettsäuren erhöhen alle unsere Schutzfähigkeit gegen die Sonne. In Artikeln immer wieder erwähnt werden Tomate oder sogar Tomatenmark und Grüntee. Auch Obst und Gemüse mit roter, oranger und dunkelgrüner Farbe und auch Omega 3 Fischölkapseln werden als hilfreich betitelt.

Somit kommen wir also wieder auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit echten, natürlichen Lebensmitteln, viel Gemüse, etwas Obst, gute Fette und wenig Zucker zurück, die ich ja sowieso empfehle!

Schützende Hilfsmittel tragen

Hüte, die an einer Garderobe zum Verkauf hängen, dienen als natürliche Sonnencreme.

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, sich auch längere Zeit an der Sonne aufzuhalten. Beim Sport zum Beispiel, auf Ausflügen oder wenn dein Garten viel Arbeit erfordert. Setze einen Hut auf, trag eine Sonnenbrille und leichte langärmlige Kleidung, die verhindert, dass deine Haut der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

Trotzdem möchte ich drauf hinweisen, dass du deine Aktivitäten vielleicht auch so planen kannst, dass du dich morgens und am späteren Nachmittag an der Sonne aufhältst und die intensivste Sonne um die Mittagszeit gerade so kurz hältst, dass du genug Vitamin D aufnehmen kannst.

 

Pflanzenöle verwenden

Kokosöl und auch Olivenöl sollen bei regelmässiger Anwendung dazu beitragen, dass die Haut nicht so schnell verbrennt. Das heisst nicht, dass du Kokosöl statt Sonnencreme verwendest, bevor du an die Sonne gehst, sondern dass du deine Haut regelmässig damit pflegst und sie so weniger empfindlich machst. Selber habe ich das noch nicht ausprobiert, aber ich denke, es ist einen Versuch wert! Ich verwende Kokosöl übrigens schon seit Monaten als Deo (gemischt mit Natron), das funktioniert bestens! Falls du sogar probieren möchtest, Sonnenmilch selber herzustellen, dann gibt es in Internet diverse Rezepte dazu.

 

Vitamin D Spiegel regelmässig messen und gegebenenfalls supplementieren

Warum Vitamin D für uns wichtig ist habe ich oben ja schon erwähnt. Da lang anhaltende Vitamin D Unterversorgung auch mit erhöhtem Risiko für Sonnenallergien in Verbindung gebracht wird, ist das sicherlich ein weiteres Argument dafür, seinen Vitamin D Spiegel zu messen und falls nötig zu korrigieren. Der Vitamin D Experte und Präventionsmediziner Prof. Dr. Jörg Spitz empfiehlt einen Spiegel von 40 und 60 ng/ml (100-150 nmol/l) anzustreben.

Lass dir bitte nicht einreden, nur Frauen mit Osteoporose oder Menschen über 50 müssten diesen Wert messen lassen. Mein Mann und ich waren beispielsweise auch beide unterversorgt mit Vitamin D und kontrollieren unseren Wert regelmässig. Dank moderner Laboranalytik ist der Vitamin D Test heutzutage sogar mit Fingerblut bequem von zu Hause aus durchführbar. Es gibt also eigentlich keinen Grund mehr, seinen Vitamin D Spiegel nicht zu kennen.

 

Mein Fazit zu natürlicher Sonnencreme

Ich fange erst an, mich ins Thema „natürlicher Sonnenschutz“ oder überhaupt „natürliche Körperpflege“ einzulesen. Dieser Artikel dient dazu, einfach einmal das Bewusstsein für die Thematik überhaupt zu erhöhen. Je mehr ich mich jedoch mit dem Thema Kosmetika befasse, desto klarer wird für mich, dass ich potentiell krebserregende Stoffe oder Konservierungsmittel wie Parabene, die in meinen Hormonhaushalt eingreifen könnten, nicht auf meiner Haut und somit in meinem Körper haben möchte!

Für mich ist im Moment die Devise: ich creme mich fast gar nicht ein, sondern bleibe nur so lange an der Sonne, wie ich es ohne Sonnenschutz vertrage. Ansonsten schütze ich mich durch natürlichen oder menschen-gemachten Schatten oder durch entsprechende Kleidung und nehme täglich Vitamin D und Fischöl ein. Neben meiner gesunden Ernährung im Alltag, selbstverständlich :-).

 

Jetzt interessiert mich natürlich deine Meinung und deine Erfahrung mit der Sonne! Hast du schon einmal positive Auswirkungen der gesunden Ernährung auf deine Sonnenempfindlichkeit bemerkt? Wie schützt du dich vor der Sonne? Hast du vielleicht sogar Empfehlungen bezüglich Sonnenschutzcremes?

Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

40 Kommentare

  • Karin Lehmann sagt:

    Liebe Julia,

    was für ein toller und umfangreicher Artikel, danke! Ich habe mich in letzter Zeit ausführlich mit Sonnenschutz beschäftigt und einige Sonnencremes gefunden, die keine schädlichen Substanzen enthalten.

    Ich lebe in Kalifornien und selbst hier, wo die Sonne fast täglich scheint, leiden die meisten Menschen an Vitamin D Mangel. Ich gehe gerne in die Sonne und folge Deinem Rat, täglich ein bisschen 🙂

    • Julia Gruber sagt:

      Danke Karin, ich freu mich, dass dir der Artikel gefallen hat! Danke, dass du darauf hinweist, dass selbst in Kalifornien viele menschen an Vitamin D Mangel leiden, denn hier ist die weit verbreitete Meinung immer noch, dass wenn man genug Sonne bekommt, dann schon alles ok sein wird 🙂 Geniesse das schöne Wetter ein wenig für uns mit! Hier wird’s hoffentlich auch bald wieder wärmer…

  • Chris Lohmar sagt:

    Das Thema Sonnenschutz ist soooo wichtig! Also ich möchte definitiv keinen Hautkrebs riskieren und experimentiere schon seit Jahren mit diversen Mitteln ohne Allergene, Parabene usw. rum,
    ganz lieben Gruß! Chris

    • Julia Gruber sagt:

      Ja, Chris, das Thema sollte man auch wirklich ernst nehmen! Dabei aber bitte nicht Vitamin D vergessen, das uns vor Hautkrebs schützt.

  • Sonja sagt:

    Hhmmm. Wirklich ein spannendes Thema. Vor allem, weil ich das schmierige Gefühl an Sonnencremes nicht mag, aber eine sehr empfindliche Haut habe, die schnell zu Sonnenbrand neigt. Ich halte es da wie von dir vorgeschlagen: lieber nur morgens und abends in die Sonne, während der Mittagshitze ist es mir eh meist zu heiß. Und ich trage gerne einen Hut, denn vor allem meine Kopfhaut mag die Sonne so gar nicht. Nur natürlich die Haut gegen die Sonne zu schützen, würde ich mich aber bspw. im Urlaub dann auch wieder nicht trauen….

    • Julia Gruber sagt:

      Ja, ist doch super, wie du das machst, Sonja! Und im Urlaub kannst du ja auf jeden Fall Sonnencreme benutzen, gut wäre halt wenn du eine verwenden kannst, dich möglichst natürlich ist…

  • Andrea Giesler sagt:

    Liebe Julia,
    spannendes Thema.
    Ich habe eine sehr sonnenempfindliche Haut.
    Aber auch ich merke den positiven Effekt von vorsichtiger Gewöhnung an die Sonne. Trotzdem neige ich zum Beispiel zu Sonnenallergie. Dagegen hilft mir aber (nach eigenem Test, vielleicht auch nur als Placebo?!) mein grüner Tee.
    Wenn ich irgendwo im Süden Urlaub mache komme ich um einen gewissen Sonnenschutz nicht herum. Das Risiko der Verbrennung ist bei mir einfach relativ hoch. Aber ich gebe acht und nutze die Zeit, die mir bleibt ohne zu verbrennen auch um Sonne zu tanken. Denn, wie Du schon richtig schreibst: Vitamin D ist sehr, sehr wichtig. Hier habe ich über den Winter auch zusätzlich Tabletten genommen, weil ein leichter Mangel festgestellt wurde. Den konnte ich – trotz aller Zeit draußen mit den Hunden und beim Joggen – nicht auf natürlichem Wege ausgleichen.
    Wie immer gilt für mich: Gut auf den eigenen Körper achten & hören und alles in Maßen.
    Liebe Grüße, Andrea

    • Julia Gruber sagt:

      Liebe Andrea
      das kann schon sein mit dem Grüntee! Ist doch gut, wenn’s hilft 🙂
      Schön, dass du so gut auf deinen Körper hörst, das dankt er dir bestimmt!
      Liebe Grüsse, Julia

  • Danke, Julia!
    Ich bin für alles, was man durch natürliche Mittel ersetzen kann!
    Dein Deo aus Kokosöl und Natron finde ich auch sehr spannend – schreibst du uns noch einen Artikel wie man das genau macht? Oder gibt’s den schon? 🙂

    • Julia Gruber sagt:

      Ich werde demnächst ein kurzes Video dazu machen, aber ich kann dir schon jetzt sagen wie man es macht, es ist nämlich ganz einfach und unspektakulär: 1TL kaltgepresstes Kokosöl mit 1TL Natron mischen. Fertig!!

    • Tom Tomaus sagt:

      Hallo Julia, ich kann nur sagen, das Deo ist wunderbar. Es ist wirklich wie ein Wunder. Ich habe starken Schweißgeruch, der ist nun weg.
      Danke dafür

      • Julia Gruber sagt:

        oh, danke, dass du dir Zeit für eine Rückmeldung genommen hast, Tom! Das schätze ich sehr. Freu mich, dass das Deo für dich auch gut funktioniert. Habe gerade heute noch ein Video darüber gedreht 🙂

  • Marion sagt:

    Hallo Julia,

    also erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich Deine Artikel (ich lese sie mittlerweile seit einigen Wochen) echt klasse finde. Deine Formulierungen sind auf den Punkt getroffen und das muss man Dir erst mal nachmachen. Respekt!

    Also ich sehe das Thema Sonne ziemlich genauso wie Du. Ich creme nicht, ich gehe entweder nur so lange unbekleidet in die Sonne, wie es mir gut tut und wenn ich dann trotzdem noch unter Sonneinstrahlung draußen sein muss, ziehe ich mir einfach lange Klamotten an. Der beste Schutz wie ich finde.

    Ganz liebe Grüße,
    Marion

    • Julia Gruber sagt:

      Oh, danke fürs Kompliment Marion, freue mich sehr darüber! Habe mir auch gerade deinen interessanten Blog angeschaut, das klingt ja alles sehr spannend 🙂 Liebe Grüsse zurück!

  • Carolina sagt:

    Hallo Julia,

    ich benutze schon seit 20 Jahren nur noch schadstofffreie Kosmetik. Und solange versuche ich auch schon Menschen für das Thema zu sensibilisieren.

    Ich habe lange meine Kosmetik selbst gemacht. Und ein paar Dinge mixe ich mir immer noch selbst.

    Zum Beispiel Sonnenschutz aus Kakaobutter, Kokosöl und Sheabutter. Ich trage darüber noch Mineralpuder auf. Ich werde aber definitiv das Rezept von langsamerleben ausprobieren. Ansonsten mag ich das Lichtschutzspray von lavera (LSF 20).

    Komplett ohne Sonnenschutz würde ich nie ohne in die Sonne gehen, auch nicht für kurze Zeit. Leider sieht man die Schäden, die die Sonne anrichten kann ja nicht unbedingt.

    Mein Deo mache ich auch selber, ähnlich, wie du: Sheabutter, Kokosöl, Veilchenwurzelpulver, Natron, Zinkoxid, ätherisches Öl

    Ich finde es super, dass du das Thema aufgreifst.

    Herzlich
    Carolina

    • Julia Gruber sagt:

      Danke für deine Rückmeldung, Carolina! Dein Sonnenschutzmittel mit Kakaobutter klingt aber auch gut, hast du da auch konkrete Mengenangaben (ein Rezept)? Das Lichtschutzspray von lavera habe ich gerade im Internet nicht gefunden, bloss das Sonnenspray. Da ist aber Titandioxid drin, da bin ich etwas sketptisch (wegen Nanopartikeln).
      Finde ich super, dass du Leute für schadstofffreie Kosmetik sensibilisierst, ich glaube, das Thema findet jetzt auch wirklich Gehör! Alles Liebe!

      • Carolina sagt:

        Liebe Julia,

        Zinkoxid und Titandioxid sind mineralische Pigmente, die nicht grundsätzlich als Nanopartikel vorkommen. Der Vorteil mineralischer Sonnenprodukte ist ja gerade, dass diese nicht in die Haut eindringen, sondern als Schutzschild obenauf liegen.

        Vor Nanopartikeln braucht man bei Naturkosmetik, die zertifiziert ist, keine Angst haben.

        Produkte, die Nanopartikel enthalten, müssen seit 2012 entsprechend deklariert sein. Die Partikelgröße in mineralischen Sonnenschutzpräparaten ist in der Regel unbedenklich. Die Mineralpigmente sind zu groß und können die Haut nicht durchdringen.

        Synthetische UV-Filter aus herkömmlichen Sonnenprodukten dagegen schon. Sie durchdringen die Haut und reichern sich im Körper an, bis hinein in die Muttermilch. Einige dieser Chemikalien können hormonelle Wirkungen entfalten.

        Bei http://www.cosmetic-check.com/themen_042_de.php kann man nachlesen, warum mineralische Naturkosmetik-Sonnenprodukte unbedenklich sind.

  • Fabienne sagt:

    Hey Julia, spannendes Thema! Wir sind hellhäutig (eines meiner Mädels hat rote Haare) und meine Schwester hatte Hautkrebs. Wir sind also sehr sensibilisiert. Zudem leben wir in den Sonnenbergen – also Vitamin D-Mangel ist bei uns sehr unwahrscheinlich;-)!
    Ich für mich halte es so wie du sagst, vor allem Schutz durch Kleidung. Mit den Mädchen bin ich halt heikel und brauche Sonnencreme. Wir sind in einer Höhe von 1500m.ü.M., da wirkt die Sonne schon. Aber ich bin mir die Chemie in der Sonnencreme bewusst! Sie selber zu machen wäre mir noch nie in den Sinn gekommen (obwohl ich so ziemlich vieles selber mache…)! Ich werde mich mal damit befassen. Danke für deinen Anstoss!
    Lieben Gruss
    Fabienne

    • Julia Gruber sagt:

      Hallo Fabienne! Super, dass ihr aufs Thema sensibilisiert seid! Ja, klar, so hoch oben wirkt die Sonne noch mehr, da hast du Recht!

      Und trotzdem heisst das nicht automatisch, dass ihr mit genügend Vitamin D versorgt seid, da würde ich einfach empfehlen, es zur Sicherheit einmal messen zu lassen. Wir hatten mal einen Kunden, der auf den Malediven lebt und trotzdem unterversorgt war…

      Finde ich schön, dass du viel selber machst, da weiss man dann wenigstens ganz genau, was drin ist 🙂 liebe Grüsse! Julia

  • Moor sagt:

    Hallo Julia
    ich versuche alles, was irgendwie möglich ist, an die Sonne zu verlegen, Wäsche auf dem Balkon/Sitzplatz falten/bügeln oder zumindest, wenn es die Temperaturen erlauben am offenen Südfenster in der Sonne, ebenso Zeitung und weiteres lesen. Meine Küche ist nach Süden gerichtet, also findet auch die Küchenarbeit, wenn möglich bei offenem Fenster statt und so gewöhnt sich die Haut an die Sonne.
    Yves Rocher Produkte gelten auch als „natürlich“, dort gibt es jetzt auch Alufreie Deos.
    Sonnenschutz betrifft auch die Augen. Deckt man sie ständig ab, werden sie verwöhnt und werden weniger anpassungsfähig an verschiedenes Licht. Auf Schnee und auf Gewässern soll unbedingt eine Sonnenbrille getragen werden. Ansonsten soll man auch Augen in gesundem Masse an Sonnenlicht gewöhnen. Gerne verweise ich dabei auf die Bücher und Seminare von Leo Angart bezüglich natürlichem Augentraining, statt Brille/Linsen. Auch wenn man vielleicht nicht ganz von der Brille wegkommt, eine bessere Sicht ist eine bessere Lebensqualität.
    http://www.vision-training.com/de/Leo%20Angart/Leo%20Angart.htm
    Liebe Grüsse
    Sophie

  • Constantin sagt:

    Hi,

    vielen Dank, schöner Artikel!

    Ich bin großer Fan von rechtzeitiger Gewöhnung an die Sonne (behutsam, ohne Sonnenbrand), so dass ich im Urlaub fast ohne Sonnencreme auskommen kann (natürlich ohne dumme Dinge zu machen, wie z.B. mich auf den Touri-Grill zu legen). Das funktioniert gut und eine gute Ernährung mit vielen Mikronährstoffen hilft natürlich. Vor einiger Zeit habe ich mal einen Artikel dazu geschrieben: http://blog.paleosophie.de/2014/07/30/sommer-sonne-sonnenschutz-vitamin-d-ohne-hautkrebs-dank-natuerlicher-sommerhaut/

    Ein Leser empfahl mir darauf hin die Badger-Sonnencreme, die aus 100% essbaren, natürlichen Zutaten besteht (bis auf Zinkoxid, aber das ist harmlos, da nicht in Nano-Partikel-Größe). Die ist super und hat unsere Familie den ganzen Urlaub letztes Jahr begleitet! http://www.badgerbalm.com/p-462-organic-sunscreen-cream-spf30-unscented.aspx

    Leider teuer, da Importware, aber ihr Geld wert. Ich wünschte, das gäbe es auch von einem deutschen Hersteller. Ich bin kurz davor, Experimente mit eigenen Rezepturen auf Basis der Badger-Angaben zu machen.

    Ciao,
    Constantin

    • Julia Gruber sagt:

      Danke, Constantin! Toller Artikel von dir, sehr lesenswert 🙂 Und danke auch für den Tipp mit Badger, das klingt gut! Auf einem US Blog, den ich gerne lese, wurde auch noch die Sonnencreme Sun Love von Annmarie Gianni empfohlen, die scheint mir auch in Ordnung zu sein!

  • Toller Artikel, liebe Julia!!!!
    Werde ihn nachher auch gleich noch teilen!

    Ich mach das mit dem Sonnenschutz bei mir und auch meinen Kids so wie Du. Versuche so viel es geht auf Sonnencreme zu verzichten. Zum einen wegen der Inhaltsstoffe von Sonnencremes. Zum anderen weil ich selber einen total heftigen Vitamin-D Mangel hatte (und immer noch nicht zurück im optimalen Bereich bin) und mein Sohn nach dem Winter auch unter dem Mindestwert lag.
    Letztes Jahr haben wir Sonnencreme nur am Meer benutzt. Und die haben wir selber gemacht. Klappte ganz gut.

    Oh, und letztens hab ich irgendwo gelesen, dass es gar nicht sicher wäre, dass Sonnenbrand zu Hautkrebs führt. Weiß nicht ob das stimmt – aber wäre sicherlich auch interessant zu recherchieren. Natürlich würde das nicht heißen, dass Sonnenbrand dann okay wäre. Den versuche ich auch auf jeden Fall zu verhindern. Aber früher hab ich halt ständig Sonnencreme benutzt, weil ich dachte Sonne sei generell schlecht wenn man ein erhöhtes Hautkrebsrisiko hat. An Vitamin-D (was ja Krebs vorbeugt) hab ich nie gedacht und hat mir auch kein Arzt gesagt! :-/

    Und hab auch irgendwo gelesen, dass Kokosöl – dass ich auch gern als „Bodylotion“ benutze – einen Sonnenschutzwert von 4 hat. Aber auch keine Ahnung ob das stimmt. Hab es selber nie probiert.

    Was ich noch fragen wollte – kannst Du denn ein Fischöl-Produkt empfehlen? Momentan nehme ich Vitamin-D Kapseln und werd das auch noch ne Weile beibehalten. Aber den Kindern würd ich – wenn sie wieder im grünen Bereich sind – eigentlich lieber Fischöl statt Pillen geben …

    Liebe Grüße

    Ursula

    • Julia Gruber sagt:

      Danke Ursula, freu mich, dass dir der Artikel gefällt!

      Ja, ich denke auch, dass das Risiko eines Vitamin D Mangels sehr viel grösser ist, als sich viele bewusst sind. Kokosöl hat tatsächlich einen schützenden Effekt, ebenso wie Olivenöl. Ausserdem ist es empfehlenswert, auf eine Ernährung zu achten, die reich an Anti-Odxidantien ist (also viel Gemüse und etwas Obst). Lies unbedingt auch den Artikel von Constantin / paleosophie, den er hier in den Kommentaren erwähnt.

      Bezüglich Produkte-Empfehlung: wir selber nehmen momentan das Fischöl von SanOmega und das Vitamin D in Flüssigform (ölbasiert) von Arktis Biopharma. Das kannst du auch den Kindern bedenkenlos geben! Beides bei uns erhältlich, oder bestimmt auch in einer Apotheke bei dir in der Nähe.

      Liebe Grüsse
      Julia

      • Wollte doch schon vor Ewigkeiten antworten.
        Ganz lieben Dank für Deine Tipps. Das Vitamin D in Flüssigform reicht für mich leider nicht aus – momentan nehm ich ca. 4000IU bis 5000IU am Tag. (Mein Vitamin D Wert war beim Messen ganz fürchterlich und ich würd ihn gern endlich mal wieder im „grünen“ Bereich haben.) Aber das Fischöl sieht ja gut aus! Danke!!!

        Liebe Grüße

        Ursula

        • Julia Gruber sagt:

          schön, das freut mich, wenn dir der Tipp mit dem Fischöl gefallen hat. Und wegen des Vitamin D in Flüssigform, das wäre eben auch für deine Kinder geeignet. Und wenn du davon 10 Tropfen pro Tag nimmst, dann bist du auch bei 5000 IU pro Tag 😉 Mache ich selber so…
          Liebe Grüsse
          Julia

  • Nadja sagt:

    Hallo Julia, toller Artikel! Das mit den Bauarbeitern habe ich auch schon mal gelesen. Es soll sogar Studien zu deren geringerem Hautkrebsrisiko geben. Ich selbst habe jahrelang kein einziges Farbpigment gebildet. Es gab nur blass-weiß und rot. Seit ich auf Getreide verzichte, werde ich auch wieder braun. Ich habe bisher nicht herausgefunden warum das so ist und im Netz gibt es nur ähnliche Erfahrungsberichte. Sonnencreme kommt mir aber nicht mehr auf die Haut. Auch die Sonnenbrille hab ich abgeschafft. Ich bekomme eh eher zu wenig Sonne ab.

    Hier habe ich mehr zu meinen Erfahrungen geschrieben: http://www.uuliv.de/sonnenschutz-ohne-sonnencreme/

    Liebe Grüße, Nadja

  • Carolina sagt:

    Das Thema Sonnenschutz ist doch weitaus komplexer, als es scheint.

    Jeder Mensch hat abhängig vom Hauttyp eine individuelle Eigenschutzzeit. Natürlich kann man die Haut langsam an die Sonne gewöhnen und damit die Eigenschutzzeit erhöhen. Aber das bedeutet nicht, dass man sich dadurch wirklich lange ungeschützt in der Sonne aufhalten kann. Und wer weiß schon genau, wie lange seine Eigenschutzzeit ist? Oft handelt es sich dabei um Minuten!

    Außerdem wirkt der Eigenschutz der Haut nur gegen UVB-Strahlen, aber nicht gegen UVA Strahlen. Die UVA Strahlen machen aber 90 % der UV-Strahlung aus. Sie dringen viel tiefer in die Haut ein, als die UVB-Strahlen. Und man merkt das nicht, weil sie keine Hautrötung oder Sonnenbrand verursachen. UVA-Strahlen greifen vorwiegend die Kollagenfasern an, können aber auch die DNA schädigen und bestimmte Hautkrebsformen auslösen.

    Leider müssen wir heutzutage auch noch bedenken, dass die Ozonschicht gestört ist, was die Belastung durch UV-Strahlen erhöht.

    Ich werde nie vergessen, wie meinem Sohn (er ist dunkelhäutig), als er klein war, nach einem Urlaub mit seinem Vater in Mexiko ein Hautkrebsvorstufe entfernt werden musste.

    Ich liebe die Sonne, mir ist aber auch klar, dass sie immer mit Vorsicht zu genießen ist 😉

  • Marion sagt:

    Hallo Julia !

    Ich danke Dir für Deine Berichte, die mich immer wieder interessieren. Aber vor allem danke ich Dir für den Vorschlag, Deo selbst herzustellen. Seit Monaten war ich am Ausprobieren div. Deos. Da kein Einziges mein Problem, nämlich nicht zu riechen wenn man schwitzt, in den Griff bekommen hat, war ich schon fast am Verzweifeln. Nun hab ich das Deo-Rezept selbst angefertigt und probiert und bin ….. fast sprachlos. Ich schwitze, aber rieche nicht übel. Herrlich.
    Leider hab ich auch festgestellt, dass ich nach dem Rasieren recht empfindlich auf das neue Deo reagiere. Es brennt und ich werde unter den Achseln etwas rot. Aber ich denke, der Körper braucht ein wenig Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Bin mir sicher, das wird besser.
    Vielen Dank nochmal für den Tipp und mach weiter so.
    LG Marion

    • Julia Gruber sagt:

      Liebe Marion

      vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Ich freue mich sehr zu hören, dass du meine Berichte gerne liest und dass du einen solchen Erfolg mit dem Deo hast. Ja, das kann schon sein, dass die Haut nach dem Rasieren empfindlich ist, am besten vielleicht einen Moment warten mit dem Deo, oder auch in dem Moment mal nur das Kokosöl ausprobieren. Du findest bestimmt den besten Weg 🙂

      Liebe Grüsse
      Julia

    • Carolina sagt:

      Hallo Marion,

      ich hatte früher auch Probleme mit dem Natron-Deo. Und habe es eine zeitlang aufgegeben. Ich hatte Hautreizungen, selbst wenn ich nicht rasiert hatte.

      Natron (Natriumhydrogencarbonat) ist basisch (ph-Wert 9). Der ph-Wert unserer Haut sollte jedoch leicht sauer sein. Je nach Körperregion zwischen 4,5 und 6,9.

      Deshalb kann Natron die Haut leicht reizen.

      Heute nehme ich deshalb neben Kokosöl + Natron und einigen anderen Stöffchen auch noch einige Tropfen ätherische Öle dazu. Vom Natron nehme ich nur wenig. So wird das Hautmillieu nicht zu basisch und gereizt.

      • Julia sagt:

        super, danke für den Hinweis Carolina!

        • Marion sagt:

          Liebe Julia, liebe Carolina!

          Vielen Dank für eure Kommentare. Hab nun herumexperimentiert und mir ein neues Deo zusammengestellt. Ich verwende einfach weniger Natron und etwas Stärke und siehe da ….. es funktioniert. Meine linke Achselhöhle ist zwar immer noch etwas gereizt, aber es wird mit jedem Tag besser. Ich bin begeistert.
          Was die ätherischen Öle betrifft, so bin ich mir nicht sicher, ob ich Zitrone oder zitrusähnliche Düfte verwenden kann, da man ja mit diesen nicht unbedingt in die Sonne soll. Momentan lässt sich das aber schwer vermeiden. Werde das dann im Herbst ausprobieren.
          LG Marion

          • Carolina sagt:

            Klasse, Marion, dass du mit dem Deo klar kommst. Und ja es stimmt: Es gibt bestimmte ätherische Öle, die photosensibiliierend sind. Das sind Zitrone, Orange, Bergamotte, Mandarine, Zitronenverbene. Wenn du im Sommer einen zitrischen Duft möchtest sind Grapefruit und Lemongras geeignet.

            Für eine Deo eignen sich besonders: Vetiver und Sandelholz (schweißhemmend und antibakteriell ), Patchouli (regenerierend, wundheilend), Manuka (hautfreundlich, wirkt gegen Bakterien). Lavendel (sehr mild und hautfreundlich, wirkt antiseptisch), Rose (sehr hautfreundlich und pflegen, echtes Rosenöl ist sehr teuer!).

            Bei den Ölen sollte man unbedingt auf gute Qualität achten, am besten aus Bio-Produktion. Sie müssen 100 % naturrein sein.

          • Marion sagt:

            Hallo Carolina.

            Super danke für die Info. Ich verwende Young Living Öle. Patchouli, Grapefruit und Lavendel hab ich zu Hause. Da kann ich ja dann eines von denen verwenden. Rose habe ich meinem Papa zum Geburtstag geschenkt – ich weiß, wie teuer das ist 😉 Aber er hat sich total darüber gefreut.
            Schönen Tag noch und glg

  • Bea sagt:

    Hallo Julia

    Jetzt wird ja dann das Thema Sonnenschutz hier wieder aktuell. Hast Du da eventuell schon was neues, interessantes rausgefunden? Bist Du bei diesem Thema noch am Forschen? Bin gerade etwas überfordert mit recherchieren nach einem guten, verträglichen, natürlichen Sonnenschutzmittel.

    Liebe Grüsse
    Bea

    • Julia sagt:

      Hallo Bea

      nein, ehrlich gesagt habe ich da im Moment noch nicht viel Schlaues herausgefunden. Es gibt unzählige amerikanische Produkte, aber ich weiss nicht, was man davon in der Schweiz bekommt. Aber du hast Recht, es wird jetzt wieder aktuell und ich werde mal nochmals einen Anlauf nehmen und einmal einen Drogisten fragen, den ich kenne.

      Falls ich etwas herausfinde, lasse ich es dich wissen!
      viele Grüsse
      Julia

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