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Heute habe ich wieder einen Gastartikel für dich, und zwar einen persönlichen Erfahrungsbericht von Nora Hodeige. Sie litt 5 Jahre lang unter permanentem Schwindel, und trotz zahlreicher Untersuchungen kam die Schulmedizin bloss zur Diagnose „das ist alles psychisch“. Wie sie die Ursache ihrer Beschwerden fand und wie’s ihr heute geht liest du in diesem spannenden Erfahrungsbericht.

 

Nora Hodeige und ihre Erfahrung mit Histaminintoleranz

Mein Ziel mit diesen Berichten ist, dir zu zeigen, welch grossen Einfluss unsere Nahrung auf unser Wohlbefinden haben kann. Und dir Mut zu machen, dass auch du eine Lösung für deine unerklärlichen Symptome finden kannst. Viel Spass beim Lesen.

Die Diagnose nach einer anstrengenden, langen Reise

Ich habe eine Histaminintoleranz. Diese Aussage stößt im besten Fall auf unwissende Augen, meistens aber auf große Skepsis. Was ist das Histamin? Und wie äußert sich das?

Sogar viele Ärzte schauen skeptisch und haken diese Information unter „das ist alles psychisch“ ab.

Doch tatsächlich kämpft ca. 1% der Bevölkerung mit einer Histamintoleranz (HIT), von denen einige ganz sicher undiagnostiziert leiden. Viele Menschen bemitleiden mich, weil ich nun „gar nichts mehr“ essen könne, aber für mich fühlt sich die Diagnose Histaminintoleranz immer noch wie das Heimkommen und Durchatmen nach einer wirklich langen und sehr anstrengenden Reise an.

 

Die Odyssee beginnt

Alles begann mit dem Schwindel. Vor 5 Jahren trat er in mein Leben und ließ sich nicht mehr abschütteln. Der Schwindel war mein täglicher Begleiter, nur in den Stunden, in denen ich schlief, konnte ich ihn nicht fühlen.

Sobald ich erwachte, war er wieder da. Mein Bett fühlte sich an als läge ich auf einem Schiff, der Boden schaukelte kontinuierlich hin und her. Dieses Gefühl war besonders unangenehm beim Laufen, denn wenn der Boden sich wie auf hoher See bewegt, aber eigentlich still steht, dann kann das zu einigen mentalen Verwirrungen führen. Deswegen hat man mich auch zum Neurologen geschickt und zum MRT und zu einem Ohrenspezialisten, der meinen Gleichgewichtssinn testete – oh je, war mir danach schwindlig!

 

Untersuchungen und Stressreduktion führen zu keinem Ergebnis

Mehrere EKGs wurden gemacht, denn mein Herz begann zu stolpern, gleich nach dem Schwindel, es gab Tage, da rannte es, es klopfte laut und schien zu protestieren. Nur gegen was?

Ich reduzierte Stress, ging nicht mehr zur Uni, mied Menschenansammlungen, traf meine Freunde nur noch selten, trank viel Alkohol, obwohl er mir überhaupt nicht bekam, versuchte zu ignorieren, was doch für alle Ärzte offensichtlich war: Das ist psychisch! Sagten sie unisono, denn körperlich finden konnten sie nichts. „Sie sind gesund“, sagten sie dann und entließen mich, doch ich fühlte mich mit jedem Tag schlechter.

 

Die Diagnose bringt endlich Klarheit

Nach vielen Monaten, in denen ich einerseits viel zu viel und an manchen Tagen überhaupt nichts mehr aß, schaffte eine Blutuntersuchung endlich Klarheit: Histaminintoleranz. Das histaminabbauende Enzym DAO war verschwindend gering und meine Ernährung wurde umgestellt. Von diesem Tag an hieß es für mich histaminfrei essen und leben.

Endlich hatte ich einen Plan, an den ich mich halten konnte und musste nicht mehr alles „ausprobieren“.

Das hieß für mich im Klartext: Kaffee und Alkohol hatte ich schon lange eingestellt, Erdbeeren, Tomaten, Käse, Hefe und Spinat mussten weichen. Gewürzmischungen waren schwierig und Schinken verursachte Atemnot, am besten kam ich damit klar, alles frisch, mit Salz und Olivenöl gewürzt, zuzubereiten – und mich streng an die histaminfreie Ernährung zu halten. Was in dieser Situation nun wirklich kein Problem ist.

 

Von einem Tag auf den anderen wieder glücklich

Und der Schwindel verschwand – so schnell und plötzlich wie er aufgetaucht war. Nach einem Jahr voller Panikattacken, dauerhaftem Schwindelgefühl, voller Zagen, Zaudern und Verzweifeln, war ich plötzlich am Ende meiner Reise angelangt – und fühlte mich von einem Tag auf den anderen endlich wieder glücklich.

Ich habe gelernt, dass die HIT mich wohl schon einige Zeit in meinem Leben begleitet. Symptome wie: Migräne, Hormonschwankungen, starke PMS, Verdauungsbeschwerden, zahlreiche andere Unverträglichkeiten bzw Sensibilitäten gegen Lebensmittel, rote Flecken nach dem Genuss von Rotwein, starke Bauchkrämpfe, Koffeinunverträglichkeit, Kreislaufbeschwerden bei Hitze, sensible (Kopf-)Haut und und und.

 

Wie erkennst du eine Histaminintoleranz?

Die Symptome einer Histaminunverträglichkeit sind unglaublich vielfältig, weswegen es auch so schwierig ist, eine Diagnose dazu zu stellen. Ein Anhaltspunkt kann ein Bluttest oder besser noch ein Stuhltest geben, bei dem der DAO Wert sowie der Histamin Wert gemessen werden. Zudem sollten Vitamin B6, Zink, Selen und Vitamin D überprüft werden, da diese bei HIT häufig unterversorgt sind.

Einen wirklich guten Ansatzpunkt bietet ein Ernährungstagebuch, in das jeden Tag geschrieben wird, was gegessen wurde und ob danach (der Zeitraum kann sich bis zu 5 Stunden ausweiten) Beschwerden auftraten. Dazu ist es ratsam, sehr selektiv zu essen, nicht zwischendurch zu snacken und die Gerichte selbst zu Hause zuzubereiten, denn dann kann man sicher sein, dass keine Zusatzstoffe verwendet werden (schon jodiertes Salz kann Probleme bereiten).

 

Am Ende steht die Dankbarkeit

Heute, nach zahlreichen Entgiftungskuren und histaminarmer Ernährung geht es mir wieder gut, ich fühle mich gesund, bin gerade frisch Mutter geworden und habe daran gearbeitet, mit Stress besser umzugehen. Auch habe ich gelernt, meinem Körper zu vertrauen, denn er hat mir in diesen schwierigen Monaten doch auch einiges klar gemacht und mir gezeigt, was mir wirklich gut tut. Zum Beispiel: Innehalten und das Leben genießen, anstatt gehetzt immer weiter zu rennen. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Nora Hodeige

 

Über die Autorin

hodeige_nora_autorinnenbild-300x300Nora hat schon einige Unverträglichkeiten durchgestanden, die Histaminintoleranz ist ihr (erst mal) geblieben. Trotzdem glaubt sie fest daran, dass mit einer Ernährungsumstellung und gesunden Lebensweise (fast) jeder Körper wieder auf die richtige Bahn gebracht werden kann.

Auf ihrem Blog Leben mit Ohne schreibt Nora sehr persönlich über ihr Leben mit Histaminintoleranz, teilt histaminfreie Rezepte und gibt Gesundheitstipps weiter, die sie im Laufe der Jahre ausprobiert und gesammelt hat.

 

Nora und ich freuen uns, in den Kommentaren von dir zu hören! Hast du auch schon einmal den Verdacht gehabt, dass deine Beschwerden mit der Ernährung zu tun haben könnten? Hast du selbst schon einmal den positiven Effekt einer Ernährungsumstellung gespürt? Oder hast du Fragen zu Histamin und Histaminintoleranz? Dann schreib uns gerne!

Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

74 Kommentare

  • Pingback: Süsskartoffel-Pommes aus dem Backofen
  • Malene sagt:

    Meine beste Freunde hat eine ähnliche Odysee hinter sich. Von Arzt zu Arzt geschickt, anschließend von Ernährungsberatung zu Ernährungsberatung, bis irgendwann gesagt wurde: „Dann essen Sie halt Butter pur“…

    Es wird Zeit, dass dieses Thema von Ärzten ernster genommen wird und da helfen solche Blogs garantiert!

    Viele Grüße
    Malene

    • Julia Gruber sagt:

      Danke für deinen Kommentar Malene, ich hoffe tatsächlich, dass solche Geschichten viele Menschen inspirieren, nicht aufzugeben und Symptome einfach hinzunehmen.
      viele Grüsse zurück!
      Julia

  • Dorina sagt:

    Hallo zusammen,
    Danke für diesen tollen Bericht! Mein Freund hat mich darauf aufmerksam gemacht 🙂 ich leide seit August 2016 an starkem Schwindel, Übelkeit und immer wieder Herzrasen – aber alles ist ja ok…jetzt wird grad die Schilddrüse getestet, Laktoseintoleranz wird erst im Februar getestet. Ich bin es so leid, diese dauernde Übelkeit zu ertragen, den Schwindel…ich werde einen Test wegen Histamin veranlassen und vllt geht es mit dann auch besser, wenn es daran liegt? Du machst mir Mut, denn psychisch ist das garantiert nicht! Hast du einen guten Tipp für mich, um
    Mich darüber zu informieren? Gerne auch per Email
    🙂 Liebe Grüße!

    • Julia sagt:

      Hallo Dorina, freut mich, dass dir der Artikel gefällt!

      Oh ja, das glaube ich, dass du den Zustand Leid bist. Es spricht eigentlich nichts dagegen, auch einfach einmal alle hoch histaminhaltigen Lebensmittel wegzulassen und es einfach mal auszuprobieren, ob es dir besser geht.

      Neben der Ernährungsumstellung empfehlen wir in solchen Fällen halt gerne auch eine Darmsanierung, so wie wir es unter der Rubrik „Unser Angebot“ beschreiben. Dabei wird unter anderem auch Histamin in Stuhl gemessen.

      Und ja, ich würde es wohl auch im Blut testen lassen. Viel Erfolg!! Liebe Grüsse
      Julia

      • Anke sagt:

        Mein Schwindel legt sich sehr auf meinen Gemütszustand mit Panikattacken kann es sein, dass man in so einem Zustand gar nichts mehr vertägt

  • Kristina sagt:

    Hallo . Habe diesen Artikel durchgelsen& habe die gleichen Syptome. Seit fast 3 Jahren leide ich an Dauerschwindel so wie oben beschrieben. Habe alles abgeklärt& es sei pyschisch. Nur lässt mir das keine Ruhe. Es geht mir psychisch wieder besser& dochdas komische Gefühl begleitet mich jeden Tag. Manchmal weniger manchmal mehr. Wenn ich aufstehe ist es gleich da & zieht sich durch den ganzen Tag.Das Gefühl zu haben nicht am Boden zu sein & einfach ein komische Gefühl im Kopf.
    Könnte es sein das ich Histaminintoleranz habe?

  • Isabelle sagt:

    Hallo ich habe seit 7 Jahren Schwindel und alles wie im Artikel beschrieben hatten sie auch benommenheit und Erschöpfung?LG Isabelle

    • Julia sagt:

      hallo Isabelle, ja auch Benommenheit und Erschöpfung können Symptome von Histaminintoleranz sein. Am besten lässt du es mal abklären!

    • Nora Hodeige sagt:

      Hallo Isabelle,
      ja, auch Benommenheit und Erschöpfung können Symptome einer Histaminintoleranz sein – aber auch auf Beschwerden mit der schilddrüse oder den Nebennieren hindeuten. Gut wäre es, das von einem Arzt abklären zu lassen: einmal die hormonelle Seite und zum anderen die Histaminintoleranz- am besten über einen Stuhltest.
      Alles Gute!

  • Franziska sagt:

    Hallo Nora,
    Ich bin wahnsinnig erleichtet diesen Beitrag gefunden zu haben.
    Ich leide seit ca. 2 Monaten an starken Panikattacken (laut meiner Ärztin).
    Ich habe nach jedem Genuss von fast allen Lebensmitteln die Angst ich könnte allergisch darauf reagieren. Daraufhin bekomme ich ein ungutes Gefühl, Herzrasen, Durchfall & muss mich ab und an sigar erbrechen. Nun tut sich bei mir jedoch die Frage auf ob es eventuell eine Unverträglichkeit auf Hystamine ist?! Unter anderen leide ich an Asthma und diversen anderen Allergien.

    Liebe grüße

    • Julia sagt:

      Hallo Franziska
      Es kann sehr gut sein, dass du eine Histaminintoleranz hast. An deiner Stelle würde es bestimmt Sinn machen, einmal eine umfassende mikrobiologische Stuhlanalyse (Mikrobiom) zu machen, wie wir das auf unserer Seite beschreiben. Denn auch Asthma und Allergien sind eng mit dem Darm verbunden. Dabei würde man dann auch sehen, ob dein Histmain im Stuhl erhöht ist.
      Wir wünschen dir auf jeden Fall eine schnelle Hilfestellung und dass es dir bald wieder besser geht!
      liebe Grüsse
      Julia

  • Jessica sagt:

    Hallo! Ich leide seid ca. 4 monaten unter schwindel, herzrasen, nacken/kopf schmerzen und wohl auch unter panikattaken. Ein ekg hat ergeben das mein puls zu hoch ist. Kann das auch ein symthom sein? Alles andere hat nichts ergeben. Daraufhin habe ich eine Überweisung zum psychologen bekommen den ich auch wahrnehmen werde. Hat jemand damit Erfahrungen? Ich war ziemlich überrascht als ich diesen artikel hier gefunden habe und in meinem allergiepass geschaut habe und da drin stand „histamin“, der wurde schon vor 3 jahren gemacht. Meine ärtzin hat mir nichts weiteres dazu gesagt und bis heute wusste ich nicht einmal was das ist. Kann sich diese intoleranz verschlimmern? Helfen Antihistaminika? An welchen arzt kann ich mich wenden der mir weiterhelfen kann?

    • Julia sagt:

      Hallo Jessica
      Danke für deinen Kommentar und deine Fragen! Ja, Histamin kann sich schon verschlimmern. Antihistaminika sind aber eigentlich nicht der optimale Weg, sondern eben eine histamin-arme Ernährung und auch ein Darm-Aufbau können da viel besser helfen. Denn du möchtest ja die Ursache beheben.
      Wenn du Hilfe brauchst, dann schick uns gerne eine Nachricht. Viele Grüsse, Julia

      • Marilena Falcone sagt:

        hallo,
        können Sie mir bitte sagen was man am besten dagegen tun kann.? Bzw was kann man essen und wie kann man Darm Aufbau machen?

        • Daniela Vanzetta sagt:

          Liebe Marilena,

          vielen Dank für deine Nachricht.
          Ich bin Julias Assistentin aus dem Team Gruber Gesundheit und mag dir gerne zu deiner Frage folgender Tipp geben:
          Julia hat zu diesem Thema eine Podcastfolge aufgenommen, welche du dir über diesen Link anhören kannst: https://www.gruber-ernaehrung.ch/darmglueck-folge-073/
          Außerdem bietet sie ein kostenloses Online Seminar an, in dem es um die 3 größten Fehler betreffend deiner Darmgesundheit geht. Melde dich gerne hierzu an und wähle dir ein Termin deiner Wahl aus.
          Wir werden in Kürze auch eine aktuelle Podcastfolge veröffentlichen mit Nora Hodeige, wo Nora darüber berichtet, wie du eine Histaminintoleranz erkennen und von unterschiedlichen Seiten angehen kannst ;-).
          Liebe Grüße
          Daniela

  • Katharina sagt:

    Hallo zusammen
    Eine gute Freundin hat mich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht und es gibt mir Hoffnung das ich mein altes Leben zurück bekommen könnte.
    Seit 3 Jahren leide ich an Schwindel Übelkeit und mittlerweile auch an Herzrassen und Herzstolbern genau so wie es im Beitrag stand und ich war schon bei jedem Arzt mit jeglichen Untersuchungen .. alle sagen ich bin total gesund, das letzte was meine Ärztin sagte, ich sollte doch mal eine Psychologin aufsuchen, seitdem versuche ich mit alldem irgendwie zu leben ..
    könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich vorgehen könnte?
    Einen Ernährungsberatung aufsuchen ?
    Liebe Grüsse Katharina

    • Julia sagt:

      Hallo Katharina
      Wir würden dir empfehlen, eine Stuhlanalyse zu machen und zu schauen, wie der Zustand deiner Darmflora, Schleimhaut, pH Wert etc. ist und eben auch den Histaminwert im Stuhl testen zu lassen. Wir haben sehr viel Erfahrung mit Kunden, die genau die Symptome haben, wie du sie beschreibst. Ich schicke dir per E-Mail noch eine Nachricht mit einem Hinweis, wie wir dir helfen könnten.
      viele Grüsse
      Julia

  • Andrea sagt:

    Ich habe seit 6 Jahren HIT. Mit einer ähnlichen langen Leidensphase wie Nora, und genau „das ist alles psychisch sie sind organisch völlig gesund.“ Nach der Diagnose 2Jahre komplett auf alle Histamine verzichtet, Darmaufbau kontinuierlich, inzwischen geht es wieder einigermaßen. Ich kann auch ab und zu wieder was anderes essen, die Reaktionen sind nicht mehr so schlimm. Mein Rat also an alle: durchhalten, Geduld haben, es geht leider nicht von heute auf morgen weg!!
    Mein Problem heute aber ein ganz anderes: durch die sehr eingeschränkte Ernährung in diesen 2Jahren hat sich wohl mein Stoffwechsel „aufgehängt“ und läuft seither auf Standby. Inzwischen kämpfe ich damit, dass ich trotz aller Bemühungen nicht abnehme, soll man ja viel Eiweiß zu sich nehmen. Das ist bei mir aber vor allem tierisch, weil ich wegen HIT kein Soja/Tofu und keine Lupinen vertrage. Das tierische Eiweiß führte aber u.a. zur kompletten Übersäuerung. Also rät jeder unbedingt zur basischen Ernährung. Die geht aber auch nicht, weil so viele histaminreiche oder-freisetzende Lebensmittel basisch sind. Ich hänge also irgendwo fest und komme nicht weiter. Habt ihr mir einen Tipp, was mir weiterhelfen könnte? Muss dringend abnehmen (BMI 32) aber wie ich es auch anfange, irgendwann geht’s nicht mehr weiter. Gibt es ein Kochbuch basische Ernährung für Menschen mit HIT oder habt Ihr Tipps, welche Lebensmittel man statt dessen nehmen kann?

    • Julia sagt:

      Liebe Andrea, danke für dienen Beitrag und deine Frage!
      Eigentlich solltest du schon auch tierische Eiweisse essen können, am besten da halt auf die Menge achten und immer mit viel Gemüse ergänzen. Viel Wasser trinken und langsam essen und gut kauen sind auch sehr wichtig.
      Wir bieten ja einen Kurs zur darmunterstützenden Ernährung an, das Darmglück, eventuell wäre das eine Hilfe für dich! Es ist zwar nicht spezifisch auf histaminarm ausgerichtet, aber ich denke, gerade in deinem Fall macht es auf jeden Fall Sinn, die Palette der eingesetzten Nahrungsmittel vorsichtig wieder etwas zu erweitern. Ich könnte mir vorstellen, dass du zum Beispiel Linsen oder Kichererbsen auch mal wieder probieren könntest, das ist zwar auf vielen Histaminlisten drauf, aber wenn du dich 2 Jahre histaminarm ernährt hast, dann gehen einige Nahrungsmittel auf einmal wieder.
      Liebe Grüsse & viel Erfolg
      Julia

  • Claudia Jacob sagt:

    Ich freue mich, dass es Nora Hodeige wieder besser geht und wünsche ihr, dass es so bleibt. Aber Schwindel, wie er hier beschrieben wird, bei dem man meint, die Umgebung würde sich bewegen sowie auch Panikattacken haben rein gar nichts mit einer Histaminintoleranz zu tun.

  • Mike sagt:

    Habe ebenfalls diese symtome. Benommenheit, Schwindel, dadurch Ängste.

    Anfangs nur ab und zu zb bei starkem Alkohol Konsum. Später dann auch bei normaler Nahrung. Seit neustem ist es teils cronisch.

    Wenn ich nichts oder wenig esse, geht es mir meist gefühlt besser. Deshalb bin ich auch auf Histamin gekommen.

    Abgeklärt ist es noch nicht. Meine finanziellen Möglichkeiten für private Untersuchungen halten sich in Grenzen.

    Ich bin über jede Hilfe dankbar. Auch per E-Mail.

    • Julia sagt:

      Hallo Mike, versuche doch einfach einmal, dich einmal einen Monat histaminarm zu ernähren und schaue, wie es dir dabei geht. Auf Noras Blog findest du dazu auf jeden Fall Hilfestellung! viele Grüsse & alles Gute! Julia

  • Erna1985 sagt:

    Guten morgen, ich finde diese Seite wirklich sehr interessant und hilfreich. Bei mir fing es vor jahren mit Durchfall nach dem essen an. Hinzu kam Schwindel. Letztes Jahr kam wie aus dem nichts ein Kloss im Hals dazu, der mein ständiger Begleiter war. Es kam zwei mal so etwas das sich an fühlte wie eine schlimme Magen Darm Grippe mit brechdurchfall. Dann folgten Ausschlag , erröten im Brustbereich und mittlerweile auch Atemnot sowie eine weiss gelb belegte Zunge. Ich weiss nicht was ich machen soll , bin von Arzt zu Arzt ohne Ergebnis und einen Termin beim Allergologe habe ich erst Ende Oktober. Alle anderen Tests muss ich selbst bezahlen hiess es und das ist mir leider nicht möglich. Gibt es da keine Möglichkeiten? Danke schonmal 🙂

    • Julia sagt:

      Danke für deinen Kommentar und deine Frage! du findest hier auf dem Blog viele Hinweise und Tipps, wie du dich ernähren kannst. Natürliche Nahrung, ohne Zusatzstoffe, wenig Zucker, Verzicht auf Weizen und Kuhmilch etc. sind alles Dinge, die du auch jetzt schon umsetzen kannst, bevor du zum Allergologen gehst. Wenn du konkrete Tipps brauchst solltest du dir einen Ernährungs-Coach suchen, der sich auch mit Darmgesundheit auskennt, meist ist das allerdings auch auf Selbstzahler-Basis. All unsere Angebote werden zum Beispiel auch nicht von der Krankenkasse übernommen.

  • A87 sagt:

    Guten Tag,
    Meine Symptome sind ähnlich wie bei Erna1985.

    Ich bin vor ca. einem Jahr nach meinem Flug nach Spanien am ersten Urlaubstag erkrankt.
    Es ging mir bis zu diesem Tag gesundheitlich ausgezeichnet.

    Ich legte mich Abends hin zum Schlafen und genau in dem Übergang vom Wach in die Schlaffphase fing es das erste Mal plötzlich an..
    Es fühlte sich so an, als würde ich ohnmächtig werden und ich wachte wieder mit starker Übelkeit auf, bekam einen Brechdurchfall wie bei einer Magen-Darm-Grippe mit Kreislaufbeschwerden
    (Die Symptome hielten Tagelang an und wurden besser, als ich mich über Tage nur vom Zwieback und Naturjoghurt ernährt habe).

    Irgendwann war ich zurück in Deutschland und die Beschwerden gingen von vorne los.
    1.Ohnmachtsgefühl(Schwindelig) in der Einschlaffphase
    2.Erbrechen gleichzeitig mit Durchfall
    3.Bauchdecke sehr hart
    4.Ab und Zu das Gefühl als hätte ich einen Kloss im Hals
    5.Anhaltende Übelkeit auch Tagsüber
    6.Ab und zu ein Kältegefühl im Rachen, als würde man im Winter mit offenem Mund draußen laufen

    Ich nehme bereits seit 1 Jahr Pantopranzol 40mg und VomexA.
    Hatte 2 Magenspiegelung, Ultraschalluntersuchungen, Bluttests,Stuhlproben, H20 Tests auf Lebensmittelunverträglichkeiten, war beim HNO und zich anderen Ärzten und Gastroenterologen.

    Nur eine Magenschleimhautentzündung und Laktose-Unverträglich wurde bei mir gefunden, wobei die Magenschleimhautentzüng bei der zweiten Spiegelung nicht mehr vorlag.

    Die Symptome kommen Schubweise und halten Tagelang an, obwohl ich auf Milchprudukte verzichte.

    Ich habe noch gemerkt, dass ich schon nach einem kleinen Stück Tomate oder Champignonsuppe starke Magenkrämpfe bekomme und nach einem Schluck Pfirsichsaft oder Apfelsaft oder Orangensaft mir 5 Minuten später mega Schwindelig wird.

    Ich währe sehr dankbar, wenn mir Jemand helfen könnte.
    In andren Foren schreiben die Menschen über Jahren und bis heute konnte ich dort leider keine Positive Antwort lesen.

    • Julia sagt:

      Danke für deinen Kommentar, aus der Ferne kann und darf ich natürlich nicht sagen, was du machen sollst, dafür weiss ich auch zu wenig. Aber grundsätzlich bieten wir ja zwei Dinge an, die dir aus meiner Sicht sicherlich weiterhelfen könnten, und zwar einerseits unseren Online-Kurs Darmglück und andererseits unsere Mikrobiom-Analyse
      Säureblocker langfristig zu nehmen kann zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora führen und von dem her solltest du dir schnellstmöglich Hilfe holen von einem erfahrenen Coach im Bereich Darmgesundheit. Dazu gehört dann eine gute Diagnostik, Produkte für den Aufbau der Darmflora und auch eine gezielte Ernährungsumstellung (das alleinige Weglassen von Milchprodukten greift da sicherlich zu kurz).
      Wenn du magst, trag dich auf unserer Newsletterliste ein und du bekommst dann Nachricht, wenn’s mit unserem Online Kurs losgeht. Das könnte ein toller Ansatz sein für dich. viele Grüsse, Julia

  • Melanie B. sagt:

    Hallo,
    Ich hatte vor 10 Tagen eine allergische Reaktion nach dem Abendessen. Meine zunge schwoll an und ich hatte ein Kratzen im Hals, musste mich ständig räuspern und hatte das Gefühl, daß der Rachenraum enger wird.
    Ich wurde ziemlich panisch und wir fuhren ins Krankenhaus. Dort habe ich 2 verschiedene Antihistaminika und Cortison gespritzt bekommen.
    Die Beschwerden ließen schnell nach, aber eine panische Angst vor dem Essen ist geblieben.
    Ich hab Schwierigkeiten uberhaupt zu essen und traue mich gerade mal an Kartoffeln, dinkelnudeln, quark und tost mit Butter heran.
    Alles andere bereitet mir sofort Panik.
    Bei meiner Suche nach Hilfe bin ich auf die Histaminintoleranz gestoßen und hsbe festgestellt, dass ich einige Symptomatiken eindeutig mit eibem „Ja“ beantworten kann…
    Beim allergologen wurde mir gesagt, dass ein Allergietest auf nahrungsmittel erst in 5 wochen gemacht werden kann, wohl wegen der Medikamente…
    Ich weiß nicht, wie ich das so lange mit dieser wahnsinnigen Angst im Nacken durchhalten soll…
    Vielleich kann ich hier ein paar Tipps bekommen mit diesen Problem umzugehen.

    • Julia sagt:

      Hallo Melanie
      Oh, was für ein Schreck!
      Also, es schade sicherlich nicht, dich jetzt einmal histaminarm zu ernähren, auch wenn du diesbezüglich noch keine Diagnose hast. Wir können dir aber so über die Distanz nicht helfen wegen der Angst, am besten wendest du dich an jemanden bei dir in der Gegend, oder vielleicht kann auch Nora, die Autorin dieses Gastartikels, dir hierbei helfen, schreib sie doch am besten direkt an!
      Herzliche Grüsse & alles Gute!

  • Irmi sagt:

    Ihr habt es alle gut !
    !

    ich habe nach 40 Jahren schrecklicher Migräne meistens 2xin der Woche endlich herausgefunden, dass ich eine MilcheiweissUnverträglichkeit habe.Ich kann gut auf Milcheiweiss jetzt verzichten da ich schon nach einer Scheibe Käse einen Migräne Anfall bekomme.Und nun ist mir auch noch Dauerschwindelig (seit 3 Jahren) beim Sitzen und Liegen nicht – aber sobald ich gehe ist mir schwindelig – ich fühle mich wie betrunken der Block ist meine letzte Rettung habe den Arztmarathon schon ergebnislos hinter mir.

    • Julia sagt:

      Liebe Irmi, oh, wow, gut dass du das mit der Milch herausgefunden hast, das ist ein nicht so seltener Auslöser von Migräne. Wegen des Schwindels können wir dir natürlich nicht raten, da das an unterschiedlichsten Dinge liegen könnte. Vielleicht kannst du dir auch Hilfe von einer Heilpraktikerin oder alternativ denkenden Person holen, wenn dir die Ärzte nicht weiterhelfen konnten?
      viele Grüsse und alles Gute
      Julia

  • Ryan sagt:

    Hallo,

    Vor ca. 4 Jahren hatte ich plötzlich Herzrasen, Schwindelanfälle, Müdigkeit, Benommenheit und ein beengtes Gefühl im Brustbereich. Zuerst wurde ich auf Verdacht einer Herzmuskelentzündung ins Krankenhaus überwiesen. Nach diversen Untersuchungen, unter anderem eine Herzkateter Untersuchung wurde nichts festgestellt und ich wurde entlassen. Danach wurde ich von Arzt zu Arzt geschickt und das einzige was festgestellt wurde waren leicht erhöhte Leberwert und ein Vitamin D Mangel.
    Nach einigen Wochen verschwanden die Symptome immer mehr. Das einzige was immer ml wieder auftrat waren die Schwindelanfälle und die Müdigkeit.
    Den Vitamin D Mangel habe ich bereits behoben. Die Leberwerte sind mal gut und dann wieder schlecht. Mein Arzt hat keine Erklärung dafür.

    Vor ca. 4 Wochen ist mir dann während des Kaffee trinkens schwarz vor Augen geworden und ich bekam Schweißausbrüche. Seit dem ist mir fast permanent schwindelig und ich habe starke Kopfschmerzen. Die erste Woche danach habe ich fast nur geschlafen. So langsam wird es wieder besser.

    Jetzt bin ich am Überlegen ob es vielleicht eine Histaminintoleranz sein kann! Ich habe zwar viele Symptome die dazu passen, aber z.B. kaum Darmbeschwerden und viele Symptome treten in verschiedenen Phasen auf mal mehr mal weniger!
    Was ich festgestellt habe, wenn ich Bananen oder Walnüsse essen werde ich total müde. Das gleiche passiert auch wenn ich Eisen supplementiere.

    Ach was ich vergessen habe, ich habe auch oft Halsschmerzen und eine verstopfte Nase. Manchmal sind die Symptome nur 1-2 Tage da. Oft auch nach dem Sport.

    Kann das eine HIT sein?
    Leider habe ich gelesen, dass es sehr schwer ist die Diagnose zu stellen.

    Ich wäre sehr froh wenn Sie mir helfen könnten!

    Grüße Ryan

    • Julia sagt:

      Hallo Ryan, so über den Blog kann man (und darf man) natürlich keine Diagnose stellen. Du solltest dich auf jeden Fall an eine Fachperson wenden, die sich auch mit Histamin und Ernährung auskennt. Du kannst dir natürlich überelge, ob dir das Mikrobiompaket zusagt, das wir anbieten: https://grubergesundheit.teachable.com/p/mikrobiom-analyse/ Bei deiner Vorgeschichte und den Symptomen wäre das der Weg, auf dem wir dich unterstützen könnten. viele Grüsse & alles Gute für deine Gesundheit, Julia

  • Wa Ge sagt:

    Hallo,
    anfang des Jahres hatte ich monatelang einen Hautausschlag (pityriasis lichenoides). Danach begann ein monatelanger blähbauch, der auch heute noch da ist. Könnte das HIT sein? Mir ist aufgefallen, das mir nach kaffee am nachmittag übel wird, nach rucola u tomaten hab ich gestern starken durchfall bekommen. Hämocult test und großes blutbild waren ohne befund.

    • Julia sagt:

      Das kann schon sein, dass das eine HIT ist, am besten lässt du es einfach mal abklären! Grundsätzlich empfehlen wir in solchen Situationen, wo du monatelang einen Blähbauch hast, eher einen molekulargenetischen Mikrobiomtest, statt Bluttest oder nur Blut im Stuhl zu testen.

  • Christa Boss sagt:

    Hallo Julia. An welchen Arzt wende ich mich am besten?

    • Julia sagt:

      Hm, da gibt’s leider keine allgemeingültige Antwort! Am besten wendest du dich an einen Therapeuten oder Arzt, der offen ist fürs alternative Methoden und Ernährung!

  • Stephanie sagt:

    Ich bin grad auch auf der Suche nach einer Diagnose. Ich leide seit ca 1 Jahr unter massiven Kopf und Nackenschmerzen, sowie Übelkeit Schwindel und Benommenheit. Aufstoßen und oft Blähungen. Hab bereits eine andere Diagnose, nämlich Endometriose- und die geht oft mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten einher. Hab im Februar Fruktose Intoleranz Test, Histamin möchte ich auch testen lassen. Meint ihr es macht Sinn mal mit Daosin zu versuchen ob die Beschwerden weg gehen würden – wenn ja hat man ja schonmal einen Hinweis und kann dann auch eine Histaminfreie Diät starten…

    • Julia sagt:

      Hallo Stephanie. Was hast du denn bezüglich Ernährung schon probiert? Endometriose ist auch mit dem Darm verbunden, von dem her würde eine Mikrobiomanalyse auf jeden Fall Sinn machen, da würdest du ja auch sehen, ob dein Histamin im Stuhl erhöht ist. Einfach so Daosin zu nehmen wäre eher am falschen Ende angefangen. Wichtiger in deinem Fall: antientzündliche darmfreundliche Ernährung. Und eine gute Analytik. Hoffe, das hilft dir ein wenig?

  • Angela sagt:

    Hallo.
    Ich habe bereits einen sehr sehr langen Leidensweg hinter mir (ca. 10 Jahre)!
    Bei sämtlichen Ärzten mit Diagnosen Depression/ chronische Depression/ psychosomatische Beschwerden/ chronische Schmerzen gelistet. Ich könnte ein Buch über all diese Zeit schreiben…
    Es fing alles abprupt nach d. Geburt meines 2. Kindes an! Mit heftigen Infekten, heftigen Nasen-/ Kieferneben- u. Stirnentzündungen, denen mit Antibiotika nur sehr schwer beizukommen war. Es milderte sich ab in Dauerfließschnupfen, -Halsschmerzen, -grippeähnlichen Beschwerden. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder etwas bessere Tage.
    Von den Ärzten würde ich durchgecheckt – ich hätte das blühende Leben sein müssen.
    Tatsächlich begann ich mich in Psychotherapie zu begeben, was letztendlich zu keiner Besserung meiner Beschwerden führte.
    Ich fing an zu recherchieren und stellte schließlich meine ganze Ernährung auf den Kopf. Vegan, Bioprodukte u. weitestgehender Verzicht auf Chemie. Eine Besserung stellte sich ein. Auch ließ ich mich auf Antidepressiva ein. …das Leben war wieder mehr erträglicher.
    Dann war ich mit Kind 3 Schwanger und ich ernährte mich wieder mit „Normalkost “ (geschuldet der Schwangerschaftsgelüste). Mir ging’s, abgesehen von argen Problemen u. Sorgen drumherum, trotzdem gut.
    Nach der Geburt jedoch stürzte alles wieder total zusammen. Sofort Bluthochdruck, extreme Ödeme (obwohl ich mit beidem noch nie Probleme hatte). Die Antwort d. Ärzte daraufhin war: Betablocker! Ab Einnahme dieser, konnte ich quasi zusehen, wie ich von Tag zu Tag depressiver wurde. Gut, ich dachte daran, dass das nach einer Geburt und vielen Sorgen u. Problemen nicht unnormal wäre… Also hatte ich das beim HA angesprochen u. Mir wurde natürlich wieder Antidepressiva verschrieben.
    Mein Leiden wurde schlimmer u. schlimmer. …bis ein Jahr später zur akuten Suizidgefahr! Tagesklinikaufenthalt. Erhöhung d. Dosis von Antidepressiva. KEINE Besserung! Meine Leber war inzwischen durch die Medis stark angegriffen. Und auch würde schließlich Blutarmut u. Eisenmangel diagnostiziert. Ich setzte auf eigene Faust alle Medis ab! So könnte es nicht weitergehen! Und SO wollte ich nicht, dass es weitergeht!!!
    Ein erneuter Ärztemarathon begann und eigene Recherchen.
    Außer Eisen, nahm ich noch andere NEM’s.
    Meine Leber erholte sich langsam und auch insgesamt ging es mir langsam etwas besser.
    Was mich ganz besonders stark quälte und mich sehr stark einschränkte waren diese bleierne Dauermüdigkeit u. Dauererschöpfung! Und chronische Schmerzen im Körper. Dies war so extrem, dass ich eigentlich gar nicht am LEBEN teilnehmen konnte.
    Mit Omega3 spürte ich letztendlich eine wirkliche Besserung dieser schlimmen Beschwerden. Und nachdem ich schließlich mit 5-HTP (direkte Vorstufe v. Serotonin) ging im wahrsten Sinne des Wortes DIE SONNE wieder für mich auf!!!
    Leider…kamen damit aber wieder leise andere alte bekannte Beschwerden auf, die, wie ich mittlerweile weiß, ganz stark auf HIT hindeuten! Vorallem nach Alkoholkonsum (Schlückchenweise) totale Reaktion: Flush oder Naselaufen m. Halsschmerzen usw. Aber auch so, habe ich nun immer wieder Beschwerden.
    Nun möchte ich eine Auslassdiät beginnen, um zu schauen, wie es mir damit geht u. natürlich um für mich im klaren zu sein, ob es wirklich HIT ist.
    Bin gespannt!
    LG Angela

    • Julia sagt:

      Hallo Angela
      da hast du ja wirklich schon viel erlebt, toll, dass du nicht aufgibst! Es scheint als seist du auf gutem Weg und wir wünschen dir viel Erfolg mit der Auslassdiät.
      Herzliche Grüsse!
      Julia

  • Ramona sagt:

    Hallo, auch ich habe einige Allergien hinter mir. Es kann ja wohl nicht sein, dass Ärzte nix von Hit wissen. So meine Hausärztin, die weiß nicht was das ist. Lactose, Gluten blabla ja, aber über Hit nix.
    Ich hatte einige Zeit alles, Laktose und Fruktose und Hit. Es fing an durch die langjährige Einnahme von Magensäureblockern. Und bin von Arzt zu Arzt gerannt. Nur gut das ich einen Blog fand, mit Hit. Diese Person beschrieb ihren Leidensweg so super, ich fand endlich was ich hatte. Tausend Dank.
    Ich habe mich wirklich vollgestopft mit allen Vitaminen und Mineralien und es ging aufwärts. Außerdem basische Ernährung, schmeckt alles super, ich mag gar nix anderes mehr.
    Ich vertrug auch wieder Obst und Milchprodukte (Milch selber mag ich nicht, aber Frischkäse und Quark). Konnte auch wieder meine geliebte Bitterschokolade essen ohne Nebenwirkungen.

    Leider musste ich dann wegen Zahn-OP und Wurzelbehandlungen 3 x Penizillin nehmen. Dadurch kam es wieder zum grassen Ausbruch, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Ausschlag, grasse Muskelschmerzen. Man fühlt sich richtig elend.

    Nun muss ich alles wieder von Anfang an beginnen. Heilerde, Sango-Koralle, Vitamine. Essen wieder dolle einschränken.

    Was ich aber sagen wollte, Hit ist behandelbar !

    Alles Gute uns allen.

    • Julia sagt:

      Liebe Ramona, vielen Dank fürs Mut-Machen und deinen Bericht! Wenn du nächstes Mal ein Antibiotikum nehmen musst, dann empfehle ich dir unbedingt auch ein Probiotikum dazu zu nehmen, um deine Darmflora wieder mit guten Bakterien zu unterstützen. Ich hoffe, dass es dir schnell wieder gut geht. Alles Liebe, Julia

  • Ramona sagt:

    Liebe Julia du hast ja schnell geantwortet 🙂

    Ja Probiotika nehme ich auch, aber da muss man auch aufpassen, alle Stämme werden nicht vertragen und auch ich vertrage kein Inulin, wen so was mit drinnen ist oder Oligofructose.

    Das ich einen drastischen Nährstoffmangel hatte, erfuhr ich durch eine Handbioscan. Der war gerade in unserer Apotheke im Angebot. Bei mir war der Zink, Silicea und Schwefel Anteil sehr sehr niedrig.

    Und durchs Blutbild mein Eisenwert und D3. Noch ein Tipp, lasst euch immer einen Ausdruck vom Blutbild für Zuhause mitgeben. Ärzte neigen dazu ist normal so, zu sagen, obwohl der Wert sehr niedrig ist. So ist meine Erfahrung.

    Magnesium ist auch wichtig und Vitamin C bei Hit und B Vitamine sowieso.
    Aminosäuren vertrage ich nicht, da kommt es wieder zum Ausbruch und Calzium auf Citratbasis auch nicht. Sango-Koralle ist da wunderbar. Magnesium nehme ich auf Chelatbasis ein sowie das Zink.

    Habe vorhin gerade über eure selbst zubereitete Schoki gelesen. Lecker, werde ich dann später mal ausprobieren, wenn es wieder geht.

    Ich selbst machen jeden morgen einen Haferflocken oder Hirsebrei mit Kokosmilch und etwas Kokosfett mit rein. Dann Früchte wie Bananen geschnitten und Blaubeeren. Banane geht zur Zeit nur nicht. Dann kommt noch bissel Chiasamen drüber und Mandelcreme. Hmmmm.

    Einen schönen Sonntag 🙂

    • Julia sagt:

      Statt Inulin werden Akazienfasern oft vertragen. Und wenn du ja weisst, welche Probiotika gehen, dann würde ich die einfach schon während der Antibiotikaeinnahme nehmen (mit 2-3 Stunden Abstand).
      Ja, das empfehle ich auch immer, sich die Blutanalysewerte mitgeben zu lassen.
      Freut mich, dass du dich so gut um dich kümmerst, viele Grüsse & ebenfalls schönen Sonntag,
      Julia

  • Mona sagt:

    Ich hoffe ich erreiche hier die/den ein/e oder andere/n.

    Eine Heilung ist möglich!

    Ich leide seit über 2 Jahren unter HIT. Zumindest, wurde dies vor 2 Jahren diagnostiziert. Davor habe ich, wie so viele, eine Arztodysee durchlaufen.
    Ich will mich möglichst kurz halten.

    Meine Beschwerden waren: Schwindel, Herzrasen, Fiebergefühl, Durchfall, starke Bauchkrämpfe – meistens Nachts oder ab 2 Uhr Morgens, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Energielosigkeit, Migräne, unreine Haut, Quaddeln, trockene schuppige Haut, Fließschnupfen.

    Und jetzt zum, für mich bis jetzt, Unfassbaren: Ich wurde geheilt!
    Ich war nach der Diagnose erst mal am Boden zerstört. Denn ich wusste, eine Heilung ist bis heute ausgeschlossen. Als ich wieder Mut gefasst hatte, habe ich beschlossen mich nicht auf Forschung zu verlassen und abzuwarten, sondern etwas zu tun. Natürlich habe ich ganze Bücherregale über das Thema gelesen und kam zu keinem Ergebnis, bis ich durch Zufall auf eine unglaublich fähige Heilpraktikerin stieß.
    Sie war die Person, die mir helfen konnte. Als Erste und Einzige!
    Vorab: Wir reden hier von keiner Frau die nach dem „ich seh dir in die Augen und weißt was du hast“ – Verfahren arbeitet. Meine Heilpraktikerin arbeitet mit einem Labor zusammen die mein Blut und Stuhl auf das genaueste überprüft haben. Die Infos die hieraus gewonnen wurden, gibt ein normales großes Blutbild von einem Arzt in der Regel nicht her. Es wurde festgestellt, das ich etliche starke Mängel wie z.B. Zink, Folsäure, Vitamin B3, D usw. hatte. Diese ganzen Defizite wurden durch Ergänzungsmittel und eine Darmsanierung ausgeglichen. Ich habe das ganze über drei Monate jeden Tag zu mir genommen und siehe da, heute esse ich tatsächlich wieder alles. Selten kommt es noch vor das der Darm noch ein bisschen zwickt aber daran muss ich noch arbeiten bis selbst das zwicken vorbei ist. Ansonsten bin ich komplett Beschwerdefrei. 🙂

    also lasst euch nicht entmutigen und euch in Blut und Stuhl wirklich ALLES abklären und nicht nur die typischen Faktoren. Denn eine HIT kommt nicht von ungefähr. Irgendwas hat diese ausgelöst und euer Ziel ist den Auslöser zu bekämpfen!
    Verfahrt am Besten so: Hautprobleme stehen oft für eine Zinkmangel usw.
    Jeder Stoff im Körper hat eine Aufgabe. Also listet eure Symptome auf, seht nach welcher Stoff für welches Organ oder Symptom arbeitet. Sollte euch kein Arzt bei diesem ersten Schritt helfen, müsst ihr euch selbst durch kämpfen.
    Strukturiert nach dem Schema: ich habe Haut die sich Schuppt – was für ein Stoff muss mir dann fehlen das dies passiert. Das Internet kann da sehr gut helfen und solltet ihr nicht weiter kommen, gibt es in Städten oft Naturkosmetik und Gesundheitsläden. Dort kennt sich das Personal meist sehr gut aus und können euch sagen welcher Stoff für was zuständig wäre. Habt ihr alles rausgefunden, dann geht am Besten zu einem Arzt der tut was IHR wollt. Denn ihr solltet nun sagen das ihr Blut und Stuhl untersucht haben wollt auf z.B. Zink usw. (lasst alle Stoffe abklären, die ihr in Erwägung zieht durch eure Recherche) mit der Begründung das ihr Symptome habt die dieser Stoff evtl auslöst. Ich weiß es ist schwierig Ärzte von der eigenen Meinung zu überzeugen aber ihr müsst einen Weg finden um alle Stoffe in eurem Körper überprüfen zu lassen, die mit euren Symptomen zusammen hängen.

    Bei mir hat all das meine Heilpraktikerin von Anfang bis Ende gelöst. Der alternative Weg (Selbstrecherche) ist nur dazu da, falls ihr niemanden mit der nötigen Kompetenz findet.

    Viel Erfolg!

    • Julia sagt:

      Liebe Mona
      vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht und dass du damit bestimmt vielen Leserinnen und Lesern Mut machst!
      Ja, genau das erleben wir mit unseren Klienten auch, dass der Körper sehr wohl in der Lage ist, sich wieder selber zu heilen, wenn er alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt. Deswegen ist eine gründliche Abklärung und danach auch eine Umstellung der Ernährung und des Lebensstils, eine Darmsanierung und die Bereitschaft, die Ursachen zu beheben zentral wichtig!
      Und genau aus diesem Grund ist unser Angebot auch so umfassend und ganzheitlich, weil viele Aspekte beachtet und abgeklärt und umgesetzt gehören.
      Alles Gute dir weiterhin!
      Herzliche Grüsse
      Julia

    • Harald Urban sagt:

      Liebe Mona! Es freut mich, dass es Ihnen wieder gut geht! Mögen Sie mir bitte Kontaktdaten Ihrer Heilpraktikerin senden? Meiner Frau geht es gerade gar nicht gut.

    • Renata sagt:

      Hallo liebe Mona !!!
      Es ist schon Jahre her als du hier auf der Seite geschrieben hast ich hoffe diese Nachricht erreicht dich .Bitte kannst du mir die Adresse und die Tel.nr deiner Heilpraktikerin bitte geben wäre dir sehr Dankbar. Lieben Gruß
      RENATA DOHMEN aus Dortmund!

      • Julia Gruber sagt:

        Liebe Renata, danke für deinen Kommentar, ich habe Mona angeschrieben und gefragt, ob sie mir den Namen ihrer Heilpraktikerin schicken kann. Falls ihre E-Mail Adresse noch stimmt und sie mir antwortet würde ich dir die Infos weiterleiten. viele Grüsse, Julia

  • Anke sagt:

    Ich habe den Verdacht HIT zu haben. Mein Arzt hat mir Beifusstinktur und Tropfen mit ätherischen Ölen verschrieben, weil ich gegen Schwindel und Kopfschmerzen kämpfe. Könnten die ein Problem sein, wenn ich mich histaminarm ernähren möchte?

    • Julia sagt:

      Hallo Anke, danke für deine Frage, du solltest das am besten mit deinem Arzt absprechen! Er kann dir da kompetent weiterhelfen. Bei den ätherischen Ölen würde ich auf jeden Fall sicherstellen, dass sie nicht aus bei Histaminintoleranz unverträglichen Früchten wie Orange, Zitrone, Grapefruit (Zitrusfrüchten) gewonnen wurden. Aber es spricht auch nichts dagegen, dich auch einmal testen lassen, diese Broschüre gibt dazu einen ganz guten Überblick: Histaminbroschüre biovis

  • Anke Dobrinski sagt:

    Kann es stressbedingt sein, dass ich gar nichts mehr vertrage und dadurch täglich Schwindel habe?

  • Anke sagt:

    Kann es sein, dass man aufgrund von Stress und Schlafstörungen Probleme mit Histamin hat und dann erstmal überhaupt nichts verträgt und der Schwindel bleibt?

  • Jonny Billeter sagt:

    Habe eine ähnliche Odyssee hinter mir – sogar noch einen analfoloktischen Schock mit Krankenhaus Aufenthalt. Am Schluss was es einfach falsche einseitige Ernährung und das Fass war voll und das DAO Enzym baute nicht soviel ab wie ich zu mir nahm. Ich habe dies dann mit Umstellung und Vor allem DAOSIN in den Griff gekriegt / vor jedem Essen zwei Kapseln über ein Jahr und wie neu geboren

    • Julia sagt:

      Hallo Jonny, danke für deine Rückmeldung! Super, dass du erkannt hast, dass die einseitige Ernährung dein Fass zum Überlaufen gebracht hat. Und ja, Daosin kann eine willkommene Krücke sein. Langfristig ist es die Ernährung und der Lebensstil, die dich gesund erhalten. Alles Gute für dich!

  • Iris sagt:

    Toller Blog! Fein, dass ich ihn gefunden habe!
    Habe auch ein ständiges Problem mit Histamin, da ich Allergikerin bin und auch etliche Nahrungsmittel nicht vertrage.
    Ja, die Schulmedizin ist leider in dieser Hinsicht nicht das Gelbe vom Ei.

    • Daniela Vanzetta sagt:

      Liebe Iris,
      vielen Dank für deine Rückmeldung.
      Ich bin Daniela, Julias Assistentin aus dem Team Gruber Gesundheit.
      Es klingt so, als hättest du diesbezüglich auch schon einiges ausprobiert. Ich möchte dir gerne 2 Empfehlungen mit auf den Weg geben.
      Julia hat vor Kurzem zwei Podcastfolgen zu dem Thema Histaminintoleranz veröffentlicht, wenn du magst, hör gerne mal rein und schau was du für dich aus diesen Folgen mitnehmen kannst, die Links zur Folge lauten:
      https://www.gruber-ernaehrung.ch/darmglueck-folge-089/
      + und in dieser Folge geht es um den Zusammenhang von Probiotika und Histaminintoleranz: https://www.gruber-ernaehrung.ch/darmglueck-folge-082/
      Außerdem möchte ich dir gerne den Tipp geben, dass Julias 6-wöchiges Online-Coaching Programm, ihr „Darmglück“ Kurs dich auch bei dieser Problematik unterstützen kann.
      Es haben schon einige Personen mit einer Histaminintoleranz daran teilgenommen, die eine Verbesserung feststellen konnten.
      Für mehrere Informationen zu diesem Programm folge einfach diesem Link: https://www.darmglück.com
      Gerne stehen wir dir bei weiteren Fragen zur Verfügung.

      Liebe Grüße
      Daniela

  • Zlatan sagt:

    Seit alle herzlich gegrüßt. Ich kämpfe seit Jahren mit den gleichen Symptomen , dieser Bericht hat mir nun ein bisschen Hoffnung gemacht …. ich laufe täglich mit einer Art Benommenheit und Übelkeit rum und hab öfters auch schon fast Panikattacken … oft starke Heißhungeranfälle mit einer laufenden Nase oft nach dem Essen … Hitze vertrage ich überhaupt nicht mehr ( früher auch schlecht vertragen ) und bin immer fast vorm umkippen …. Trinke ich wieder Mal bisschen mehr Alkohol sind meine nächsten 7 Tage eine Qual , ich habe in der Vergangenheit festgestellt das die Reaktion mit Übelkeit und Unwohlsein oft verzögert bei mir ankam …. was Blutwerte angeht ist mein Ferretin Wert immer erhöht und auch öfters meine Cholesterinwerte …. Bluthochdruck wurde auch festgestellt…Letztes Jahr war ich zweimal in der Notaufnahme wegen starken Drehscheindel und Blutdruck- wie schätz ihr das grob ein könnte es HIT sein? LG

    • Julia sagt:

      Hallo Zlatan, danke für deinen Kommentar. Ds können wir so übers Internet natürlich nicht beurteilen, aber es lohnt sich auf jeden Fall, dass du das mal mit deinem Arzt absprichst und dass er dich dann auch allenfalls testet auf HIT! Das ist sicherlich schon einmal eine gute Idee. Wenn du magst, dann kontaktiere ruhig auch noch Nora, die diesen Artikel geschrieben hat. Alles Gute für dich!! Julia

  • Sandra sagt:

    Hallo, mir geht es genau wie oben beschrieben..
    Ich ernähre mich seit 3 Wochen histaminarm und merke eine Verbesserung, allerdings gibt es immer mal wieder Rückschläge und es verschwindet nicht komplett.
    Ist die Zeit einfach zu kurz oder müsste nach 3 Wochen alle Symptome verschwinden, wenn ich auf dem richtigen Weg wäre?

    Ganz liebe Grüße

    • Julia sagt:

      Hallo Sandra

      danke für deinen Kommentar. Hm, das kann schon länger als 3 Wochen dauern, wenn du aber schon Verbesserungen spürst ist doch super! Da würde ich auf jeden Fall dranbleiben. Hinzu kommen dann neben der Ernährung halt noch Faktoren wie Lebensstil / Stress, evtl. Probiotika, Umweltgifte etc. etc. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich ja auch gerne an Nora, die Autorin des Artikels wenden!

      Liebe Grüsse!
      Julia

  • Carina sagt:

    Halli Hallo,

    Ich leide auch unter ständigem schwindel, welcher mit den Jahren immer stärker wurde. Meine Schilddrüsenunterfunktion habe ich mit natürlichen Mitteln in den Griff bekommen und arbeite daran, mittels einer progesteron creme meine hormone ins Gleichgewicht zu bringen, da der Wert ziemlich im keller ist und ich unter starkem pms leide. Der schwindel ist leider nie verschwunden. Die mir bekannten Nährstoffmängel habe ich ausgeglichen.
    Jetzt teste ich das Antihistaminikum Desloratadin und der Schwindel wird tatsächlich weniger..auch die depressive verstimmung geht etwas zurück und ich bekomme wieder etwas Luft durch die nase…Allerdings bin ich sehr nervös…also ist das definitiv keine dauerlösung..
    könnte es sich um eine histaminintoleranz handeln? Das kann wohl nur ein Test bestätigen…blöde Frage! ich suche bereits seit drei Jahren nach der Ursache..habe auch eine Ärzte Odyssee hinter mir und habe sogar psychopharmaka getestet…der Schwindel blieb. Ich möchte es auch auf dem natürlichen weg probieren, wollte jedoch testen, ob ein Antihistaminikum hilft. Ein regulärer Allergie Test fiel negativ aus. Ich verspüre allerdings nur bei Rotwein sehr starke Symptome… werde jedoch häufig beim essen unruhig…muss häufig zur Toilette. ..und habe eine leichte Laktoseintoleranz..mache gerade nun auch eine darmkur. ich hoffe ja fast schon, dass es die Histaminintoleranz ist und werde es jetzt testen lassen. Hoffe, dass dies der fehlende Baustein ist. Toll, dass es solche Seiten, wie diese gibt:)

    • Julia sagt:

      Hallo Carina, freut mich sehr, dass du den Artikel hilfreich findest! Ja, das könnte schon eine Histaminintoleranz sein. Da Tests manchmal auch negativ ausfallen, obwohl eine Histaminproblematik da ist (wenn testen, dann würde ich auf jeden Fall nicht nur im Blut testen, sondern auch im Stuhl) emüfehle ich dir, einfach mal ein paar Wochen histamin-arm zu essen. Dann merkst du relativ schnell, ob du damit auf dem richtigen Weg bist oder nicht! Höre dir gerne auch noch mein Interview mit der Autorin dieses Artikels, Nora, an: https://www.gruber-ernaehrung.ch/darmglueck-folge-089/
      Da findest du bestimmt auch wertvolle Hinweise. Liebe Grüsse & alles Gute, Julia

  • Juju sagt:

    Hallo, bei mir ist es das Herzstolpern, das seit meinem 41. LJ begonnen hat. Das war ziemlich beängstigend. Habe immer wieder EKG gemacht, alles in Ordnung, Hormone gecheckt, auch alles ok. Erst vor kurzem habe ich mich auf Histaminintoleranz testen lassen (weil es eben so auffallend war, dass es immer so anfallsartig gekommen ist, und eben manchmal nach dem Essen), und tatsächlich wurde eine Abbaustörung diagnostiziert (DAO geringer als sie sein sollte). Mittlerweile weiß ich, dass diese Anfälle maximal 20min dauern und dann komplett vorbei sind. Auch mit Stress und Wetterwechsel und Zyklusphase zusammenhängend, wie ich festgestellt habe, nicht nur mit Ernährung.

  • Hannah sagt:

    Hallo zusammen! Ich habe in der Vergangenheit immer wieder an schweren Panikattacken gelitten, und jetzt seit mehreren Monaten wieder. An manchen Tagen endlos im Dauerzustand. Ich bin jetzt bei einer neuen Ärztin die mich jetzt Mal bei diversen Labors hat komplett durchchecken lassen. Heraus kam unter anderem das mein Histamin bei 7.096 ng/ml liegt. Auf der anderen Seite mein DAO nur 2 U/ml. Ich gehe also stark von einer Histaminintoleranz aus. Ob meine Panikattacken wirklich daher rühren weiß ich nicht da mein Darm generell komplett am Sand ist. Aber meine Hoffnung ist groß.

    • Julia sagt:

      Hallo Hannah, das kann durchaus einen Zusammenhang mit dem Histamin haben! Dann hoffe ich, dass deine Ärztin dich da gut begleiten kann, Ernährung ist super wichtig dabei und auch ein guter Darmaufbau. Alles Gute!! Liebe Grüsse, Julia

  • Ben sagt:

    Eine vestibuläre migräne ausgelöst durch histamin. Leider wird die Krankheit sehr oft von Neurologen und HNO Arzt übersehen, denn 50 % der Fälle verläuft es ohne Kopfschmerzen

  • Simone sagt:

    Hallo, mein Sohn mittlerweile 12 Jahre leidet seit über 2 Jahren an Übelkeit. Im Sommer letzten Jahres wurde eine Fructoseintoleranz festgestellt mit dem Hinweis, dass das häufig mit einer HIT gekoppelt ist. Seitdem er sich histaminarm ernährt geht es ihm deutlich besser. Gerade aber verschlechtert es sich leider wieder und er liegt gerade den 4. Tag flach wegen der Übelkeit. Auslöser war ein histaminreiches Essen. Wie können wir ihm denn außer viel trinken, Vitamin C und Heilerde unterstützen dass es ihm bald wieder besser geht? Ist das normal dass es sich so lange hinzieht? Viele Grüße

    • Julia Gruber sagt:

      Liebe Simone

      Danke für deinen Kommentar und deine Frage.

      So aus der Ferne können und dürfen wir natürlich keine persönlichen Tipps geben, dafür wissen wir auch zu wenig über die Usmtände deines Sohns. Histaminintoleranz und Darmbeschwerden ist natürlich schon oft ein längerwährender Prozess. Was ihr durchaus mal probieren könnt, ist unser Arktibiotic Sensitive (welches Histamin blockieren und auch senken kann).

      Noch besser ist allerdings, wenn ihr euch da auch Unterstützung sucht. Wenn du möchtest kannst du dich gerne bei uns melden für ein Coaching, unsere Darmexpertin Milena ist selber Mutter und kennt sich sehr gut mit Histamin aus. Vielleicht wären da ein paar konkrete Tipps und ein Blick auf die Analytik, die ihr bestimmt schon gemacht habt, sinnvoll!

      Liebe Grüsse & alles Gute für deinen Sohn!
      Julia

      PS: Was wurde denn alles getestet? Auch Histamin im Blut?

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