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Heute kommt ein Gastbeitrag von Karin Wess. Ein weiterer wertvoller Gedankenanstoss, wie du dein Vorhaben durchziehen kannst. Ich bin gespannt, was du dazu sagst! Und damit übergebe ich das Wort an Karin:

 

Kennst du den Eifer und den Enthusiasmus wenn du etwas Neues startest? Eine Diät, ein Sportprogramm, neue Angewohnheiten, ein neues Projekt, ein Hobby?

Am Anfang bist du beinahe unstoppbar! Du bist enthusiastisch, die ersten Tage laufen grossartig und du denkst dir schon  „Oh ja – diesmal ist es anders. Diesmal halte ich durch. Ich weiß ganz genau, dieses Mal bleibe ich dran!“

Doch dann, 3 Wochen später, bleibt von dem anfänglichen Feuereifer am Ende nur ein Häufchen Asche über – doch leider ist kein Phönix dabei…

Woran liegt das? Wieso lässt die Euphorie so oft so schnell wieder nach?

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Durchhalten ist entscheidend

1. Du glaubst, dieses „Neue“ MUSS Spaß machen.

Das ist absoluter NONSENS!

Denn – wenn wir etwas wirklich durchziehen wollen, wenn wir wirklich etwas verändern wollen, macht es nicht immer nur Spass. Nein, manchmal nervt es, es ist anstrengend und kostet Überwindung. Veränderung ist unbequem.

Denkst du aber wie ein Profi, ziehst du das Ding durch, gibst deinem Schweinehund einen Namen, hakst deine ToDos ab und hältst an deinen Zielen fest.

Willst du wirklich erfolgreich sein im Leben, musst du die Dinge zu Ende bringen.

 

2. Nimm kleine Teilbereiche in Angriff um dir selbst zu beweisen, dass du durchhalten kannst.

Zahle z.B. nicht nur einen Teil deiner Rechnungen, sondern alle. Plane dein Sportprogramm nicht nur für die nächste Woche, sondern für 6 Monate. Erstelle deinen neuen Speiseplan nicht nur für morgen, sondern für die ganze Woche und kaufe gleich entsprechend ein.

Alles sind nur kleine – aber bewusste – Entscheidungen. Kannst du dich im Kleinen entscheiden und konsequent sein, kannst du es auch im Grossen.

 

3. Lass dir keine Optionen.

Aufschieben, verschieben, auf später verschieben tun wir immer dann besonders gern, wenn wir eine Möglichkeit dazu haben! Wenn du in den Urlaub willst und du einen neuen Pass brauchst, kannst du diesen auch nicht erst NACH deinem Urlaub beantragen. Du hast keine andere Möglichkeit als es vorher zu tun.

 

4. Sei dir gegenüber verbindlicher als jedem anderen!

Ringe dir selbst das Versprechen ab, die Dinge zu machen, TUE sie. Ohne Wenn und Aber. Auch wenn’s manchmal schwer fällt. Ich kenn das ja selbst auch. Aber am Ende – wenn es geschafft ist – bin ich umso stolzer auf mich, dass ich dennoch durchgehalten habe. Und das kannst du auch!

 

Jeden Tag bietet uns das Leben unzählige Möglichkeiten für neues Wachstum, für aufregende Abenteuer und die Chance exakt zu dem zu werden, was wir wollen. Doch zu selten erkennen wir den Silberstreif am Horizont der uns die vielfältigen Möglichkeiten um uns herum aufzeigt.

Weisst du, die meisten von uns sind so sehr damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was sie eigentlich tun sollten, statt darüber nachzudenken, was sie grundsätzlich von Herzen aus tun möchten.

Egal was du in deinem Leben verändern willst, du musst dazu Entscheidungen treffen, dich aus deiner Komfortzone heraus begeben, auf dein Innerstes hören, neue Techniken und Strategien anwenden und es tun.

Dadurch kannst du dich weiterentwickeln, neue Sichtweisen und Möglichkeiten kennenlernen.

Viele reden davon, endlich ihren Traum leben zu wollen und endlich schlanker, gesünder, reicher, schöner, disziplinierter, glücklicher,… sein zu wollen: doch nur die allerwenigsten tun es tatsächlich. Doch DU bist bereits auf dem Weg – Tag für Tag.

Ganz gleich, wo du auf deiner Reise stehst, das eine weiss ich ganz genau:

DU kannst alles erreichen, woran dein Herz wirklich glaubt

DU hast dein Schicksal selbst in der Hand

DU kannst dir ein Leben erschaffen, von dem du träumst

Und am wichtigsten – du musst weitermachen, denn nur DU allein hast es in der Hand, die Dinge zu verändern.

Und jetzt würde mich deine Meinung interessieren: Welche innere Einstellung hilft dir dabei  durchzuhalten? Was für Strategien funktionieren bei dir, damit du dranbleibst, dein Vorhaben in die Tat umzusetzen?

 

wess_karin-compressorÜber Karin Wess

Karin Wess ist erfolgreiche Online-Entrepreneurin, berät Unternehmerinnen  (und jene, die es werden wollen) von der Gründungsphase bis zur Weiterentwicklung mit Business-Tipps abseits des Mainstreams für mehr Spaß und Erfolg im Business.

Sie hilft Unternehmerinnen dabei, ihre Ziele schneller zu erreichen, Zweifel und Ängste beiseite zu räumen und den Weg frei zu machen für ein Leben, das alle Möglichkeiten eröffnet.

 

 

Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

19 Kommentare

  • Liebe Karin,

    vielen Dank für deine Anstöße! Gerade Punkt 3 und 4 sind meine persönlichen „Haken“, an denen ich auch immer wieder hänge 🙂

    Als Punkt 5) würde ich gerne noch anhängen: Denk‘ nicht darüber nach! Nicht, ob’s jetzt Spaß macht, ob etwas Anderes dringender ist – tu‘ es, wenn es ansteht!

    Das hat mich übrigens vor einer Stunde dann doch auf den Cross-Trainer getrieben …

    Sonnige Grüße,
    Claudia

  • Karin sagt:

    Liebe Claudia,

    vielen Dank für deinen Kommentar und deine Ergänzung!

    Die Dinge zu tun, ist genau der springende Punkt. Darum rate ich auch immer, sich die Dinge im Kalender zu notieren und ebenso ernst zu nehmen Kundentermine oder den Termin beim Zahnarzt.

    Egal was ansteht, wenn du etwas erreichen willst, musst du konsequent dranbleiben. Und wenn du dast tust, siehst du innerhalb kürzester Zeit die ersten Erfolge – und die sorgen dann wieder für die Motivation!

    Weiterhin viel Spaß am Cross-Trainer! 🙂

    Bis bald,
    Karin

  • Vasilij sagt:

    Liebe Karin,

    wertvoller Beitrag! Punkt 2 erachte ich als besonders wichtig. Viele Menschen nehmen sich zu viel vor und sind – natürlich – danach enttäuscht, weil sie das Ziel nicht erreicht haben. Sich ein grosses Ziel vorzustellen, JA, und dies dann in kleine Teilschritte zu unterteilen erachte ich als sehr wichtig. Wie ein indisches Sprichwort sagt:

    „Wie isst man einen Elefanten? – Biss für Biss.“

    In diesem Sinne, herzliche Grüsse, Vasilij

    • Karin sagt:

      Lieber Vasilij,

      die Metapher mit dem Elefanten ist großartig! Aber genau so ist es! Kleine Einheiten, Step by Step – so kommt man voran. Auch den Marathon läuft man ja Schritt für Schritt.

      Bis bald,
      Karin

  • Sue sagt:

    Liebe Karin,

    sehr schön auf den Punkt gebracht. Nach meiner Erfahrung liegt es häufig daran, dass man sich selbst einfach nicht als wichtigsten Mensch in seinem Leben wahrnimmt. Wenn ich mich 100%ig zu mir selbst bekenne, mich liebe und achte, gebe ich auch meinen eigenen Terminen mit mir – sei es zum Sport, der Lieblingsbeschäftigung oder whatever – absolute Priorität und halte dann auch durch. Von anderen will ich doch auch nicht „Opfer“ der Aufschieberitis sein, dann muss ich mir auch die unbequeme Frage stellen, wieso ich selbst immer für mich wichtige Dinge aufschiebe. Da komme ich sehr schnell zum Thema Selbstwert und Selbstliebe.
    Also, dran bleiben und sich wertschätzen!
    Liebe Grüße
    Sue

    • Karin sagt:

      Liebe Sue,

      eine tolle Ergänzung, die Wertschätzung sich selbst gegenüber!
      Was ja auch ganz wichtig ist, ist das bekantne WARUM? Wenn ich weiß, warum ich dieses Ziel habe, warum ich genau DAS erreichen will, wie ich mich fühlen werde, wenn ich es erreicht habe, wie sich dadurch mein Leben verändern wird, ist das meist ein unumstößlicher Anker – aber dazu könnte ich gleich mehrere Seiten füllen! 😉

      Bis bald,
      Karin

  • Karin sagt:

    Lieber Ralf,

    das Schöne ist ja, das wir alle unterschiedlich sind und ebenso in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Hilfestellungen benötigen. Von daher wird diese Reihe von Julia zum Thema „Dranbleiben“ eine werden, worin sich jeder findet und jeder das für sich mitnehmen kann, was er gerade braucht.

    Bis bald,
    Karin

  • Ralf sagt:

    Hallo Karin,

    schöner Artikel! Gute Ansätze, auch wenn diese für mich persönlich spontan ziemlich autoritär und energisch wirken. Sie sind aber aber unter Garantie sehr erfolgreich. Vorausgesetzt man hat kein Problem mit Autoritäten.

    Ich persönlich stehe natürlich nach wie vor zu meinem Versagens-Ansatz (1. Teil der Serie) und mache gern auch mal einen Wettbewerb aus einer „Dranbleib-“ Sache. Eine Art von innerem Wettbewerb mit einem Ziel oder einer Person. Immer nach dem Motto – Wenn der/die das kann, kann ich es auch können. Das ist mein Ansporn.

    Herzliche Grüße
    Ralf

  • Sandra Heim sagt:

    Hallo Karin und Julia. Vielen Dank für den tollen Artikel, den ich extrem motivierend finde! Wir haben alle die Kraft unsere Träume wahr zu machen. Und es liegt absolut an uns selbst. Was mir oft schon geholfen hat, ist die 4-day-win Methode von Martha Beck. Man nimmt sich ein Ziel vor, so wie morgens um 5.30 aufstehen und dann geht man in realistischen 4-tages-Schritten darauf zu. Die ersten vier Tage um 5.55 aufstehen zum Beispiel. Wenn das 4 tage geschafft ist, dann belohnt man sich und setzt sich ein neues Etappenziel für die nächsten 4 Tage.

    • Julia Gruber sagt:

      danke für deinen tollen Hinweis, Sandra! Ich finde diese kleinen, überschaubaren Schritte auch sehr viel leichter umzusetzen, als mir zu viel auf einmal vorzunehmen!

    • Karin sagt:

      Sandra, das ist ein toller Ansatz, den ich noch nicht kenne – aber sehr gerne ausprobieren werde – vor allem beim Thema Sport! ;-)) Danke!

  • Sabine sagt:

    Ich finde schon, dass dieses „Neue“ Spaß machen muss. Es kann durchaus sein, dass während des Veränderungsprozesses sich das „Neue“ ungewohnt anfühlt. Dieses Gefühl verschwindet jedoch, sobald unser Gehirn die neue Angewohnheit verinnerlicht hat;-)

  • Karin sagt:

    Sabine, da stimme ich dir zu – doch ich bemerke auch bei anderen, ebenso wie bei mir, dass es eben „nicht immer“ nur Spaß macht – jeden Tag Sport (auch wenn’s der richtige für einen ist), macht nicht immer Spaß, jeden Tag die neue Gewohnheit umzusetzen und zu leben, mach „nicht immer“ Spaß. Wenn’s von Anfang an keinen Spaß macht, ist ziemlich vorprogrammiert, dass ich es nicht durchhalte. Daher muss es von Anfang an wirklich Spaß machen – aber es muss eben „nicht immer“ 😉

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