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In dieser Episode spreche ich mit dem Arzt für Innere Medizin, Dr. Arno Heinen, und dem Physiotherapeuten, Osteopathen und Heilpraktiker, Markus Opalka über Biorhythmus, die „Alarmbibliothek“ des Gehirns und darüber, was sogar unsere Stimme über unseren Gesundheitszustand verrät. 

Wir unterhalten uns über folgende Fragen:  

  • Was mit „Biorhythmus“ genau gemeint ist 
  • Warum Ruhepausen so wichtig sind 
  • Welche Gegensätze der Rhythmus verknüpft 
  • Was unsere „Alarmbibliothek“ ist und wozu wir sie brauchen 
  • Wie unsere Stimme unser Wohlbefinden widerspiegelt 
  • Parallelen von TCM, Ayurveda, Qi und Rhythmus 
  • Warum man Seele und Geist bei der Behandlung von Krankheiten nicht vergessen darf 
  • Was das „Smiley-Konzept“ ist  

 

Was ist «Biorhythmus»? 

 

Die Schulmedizin betrachtet den Biorhythmus wie eine Art Uhrwerk, bei dem sämtliche Vorgänge im Organismus wie die Rädchen eines Uhrwerks ineinandergreifen. Aber ein Uhrwerk hat nichts Lebendiges an sich. Auf diese Art und Weise kann nichts Lebendiges, nichts Neues oder Variables passieren. Wenn es wirklich so wäre, könnte der Organismus gar nicht sich nicht weiterentwickeln und sich gar nicht an seine Umwelt anpassen.

In Wirklichkeit handelt es sich mehr um ein biorhythmisches System, in dem viele Rhythmen gleichzeitig stattfinden. Dieses System steuert alle Vorgänge, die in unserem Organismus ablaufen: Organfunktion ebenso wie Zellstoffwechsel, wie aber auch unseren Hormonstoffwechsel und das in absoluter Kohärenz, d. h. in der größtmöglichen Ordnung, die es gibt.

Das biorhythmische System sorgt für eine höchstmögliche Ordnung in den Abläufen des Körpers. Häufig wird der Begriff «Biorhythmus» mit drei Kurven der seelischen, geistigen und körperlichen Verfassung in Verbindung gebracht. Das hat jedoch nichts mit dem Biorhythmus zu tun, von dem Dr. Heinen und Markus Opalka sprechen.  

Laien verstehen unter «Biorhythmus» häufig, dass der Körper zu unterschiedlichen Tageszeiten verschiedene, bestimmte Funktionen hat. Laut Dr. Heinen ist das nicht komplett falsch. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es die 24-Stunden-Organ-Uhr, die durch einen Zwei-Stunden-Rhythmus charakterisiert ist. Jedem der zwölf Organe des menschlichen Körpers sind dabei zwei Stunden zugeordnet. Alle zwei Stunden dominiert ein anderes Organ.

Der Ablauf verläuft in einer Kohärenz, d. h. in einer absolut vorgegebenen Ordnung, innerhalb derer zur richtigen Zeit am richtigen Ort alles zueinander passend stattfindet. Dabei müssen für die Organe auch die richtigen Vitalstoffe – sprich: Kalium, Natrium, Calcium, aber auch Vitamine – in der richtigen Menge zur richtigen Zeit an der richtigen Zelle ankommen. Das ist die Bedeutung, die der Biorhythmus hat. 

Alle Vorgänge in der menschlichen Zelle laufen zeitgleich ab. Das heißt, zur gleichen Zeit passieren in den Mitochondrien Millionen von Stoffwechselprozessen gleichzeitig, und alle konkurrieren in gewisser Form miteinander, weil sie bestimmte Zwischenprodukte brauchen, um im nächsten Schritt voranzukommen. Die Kette davor ist von dem Endprodukt abhängig, das vielleicht noch nicht zur Verfügung steht. Damit dies reibungslos funktioniert, muss es übergeordnetes Prinzip geben, wonach diese Dinge geordnet – und das ist eigentlich die «Kohärenz» – stattfinden.  

Geraten diese Rhythmen durcheinander, werden plötzlich Vitalstoffe nicht mehr zur rechten Zeit geliefert. Dann spricht man von dysrhythmischen Abläufen und das wäre eine Definition von Krankheit.  

Der Biorhythmus steht in Verbindung mit der Außenwelt. Es gibt eine lichtinduzierte Synchronisierung, wobei wir jeden Morgen aufs Neue versuchen, uns über die Lichtverhältnisse und die Hormonachse mit den äußeren Rhythmen, die uns umgeben – z. B. sich jahreszeitlich oder tageszeitlich ändernde Bedingungen – in Einklang zu bringen. Auf diese Weise können wir mit dem internen Rhythmus und auch mit dem externen Rhythmus eine gewisse Kohärenz bilden. 

Man hat mehrmals am Tag die Gelegenheit, diesen Rhythmus immer wieder neu zu strukturieren oder sich in den Ablauf dieses Rhythmus mit einzufügen. Je besser das klappt, je strukturierter wir unseren Tagesablauf leben oder wiederkehrende Rhythmen pflegen desto stabiler ist unser Rhythmus auch. Das betrifft die großen jahreszeitlichen Rhythmen ebenso wie die tageszeitliche Rhythmen: eine Pausenkultur einzuhalten, regelmäßige Mahlzeiten einzunehmen, ein kultiviertes Schlafverhalten zu pflegen und auch entsprechende tageszeitliche Aktivitäten immer wieder ein wenig anzupassen hilft dabei, dass diese inneren und äußeren Rhythmen sich gut aneinander anpassen können.  

Je mehr Störfaktoren man integriert – also gegen seinen eigenen Rhythmus lebt – zum Beispiel nachts um drei Uhr ins Fitness-Studio geht, weil man im Schichtdienst arbeitet – desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Körper darauf sinnvoll – in diesem Fall mit Muskelaufbau – reagiert, weil eigentlich die nächtliche Funktion eine ganz andere ist. Es macht wenig Sinn, in der Nacht solche massiven Aktivitätsphasen einzulegen. Wir haben in der Nacht ganz kurze Aktivitätsphasen, das sind unsere REM-Phasen und wir haben die verlängerte Ruhe- und Regenerationsphase. 

 

 

Ruhepausen sind unerlässlich 

 

Auch tagsüber sind Ruhephasen Teil des Rhythmus. Die Zwei-Stunden-Einteilung besteht auch tagsüber und die einzelnen Phasen beginnen immer zu ungeraden Uhrzeiten: 5 Uhr, 7 Uhr, 9 Uhr, 11 Uhr etc. Dort sollte man alle Aktivitäten – auch Sport – nach Möglichkeit starten und sollte sie dann, nach etwa 90 Minuten durch eine Ruhezeit abschließen. Vernachlässigt man diese, kommt der innere Rhythmus durcheinander, und davon kann man krank werden. Wenn diese Ruhezeiten tagsüber nicht eingehalten werden, verlängert sich die Aktivität weit in den Abend und stört nachfolgend auch die Ruhezeit in der Nacht. 

Das gilt auch für geistige Aktivitäten. Während Schulen und Universitäten einen solchen Rhythmus vorleben, geschieht das im Arbeitsleben in der Regel nicht. Dr Heinen sagt: «Eigentlich müssten die Arbeiter nicht für ihre Aktivität, sondern für ihre Ruhezeit bezahlt werden.» Während der Aktivität werden Informationen gesammelt und verteilt. Erst während der Ruhezeit werden diese aufgearbeitet und abgespeichert. 

Auch beim körperlichen Training ist die Ruhephase wichtig. Wenn man einen Muskel mit einem Trainingsreiz versetzt und diesen Trainingsreiz immer gleich hält, wird in der Pause der verlorene Speicher wiederaufgebaut. So entsteht aber kein Muskelzuwachs. Um einen Muskelzuwachs zu erzielen, müssen Variablen in die Aktivitätszeit eingebaut werden. Diese Variablen können nur dann wirklich verstanden werden, wenn der Körper sie in der Pause ausreichend beantworten kann. Viel Abfrage bedeutet als Lerneffekt für den Körper: Ich muss auch wieder viele Zellen regenerieren, mehr Proteine abfragen, um einen Muskelaufbau zu erzielen.  

Auch eine Herzbelastung braucht eine Ruhepause um entsprechend beantwortet zu werden. Bei geistiger Aktivität – vor allem, wenn man sich neuen Herausforderungen stellen muss, wie Probleme kreativ zu lösen, oder wenn man – wie jetzt gerade – in einer Krise steckt –, dann ist es wichtig, diese Informationen, die man aus diesem Prozess gewonnen hat, wieder neu zu formieren und damit einen weiteren Schritt nach vorn zu machen.  

«Pause» wird dabei oft missverstanden. «Pause» bedeutet nicht unbedingt, die Hände in den Schoss zu legen und nichts zu tun. Pause bedeutet für den Körper einfach eine Unterbrechung intensiver Aktivität. Man kann dann zum Beispiel einfache Routineaufgaben erledigen, wie Abheften, kurze Gänge zum Drucker oder auch einmal die Wohnung fegen, ein bisschen Ordnung schaffen. Etwas, das keine große Herausforderung darstellt, sondern eine ganz kleine Routineaufgabe, in der man auch den Geist schweifen lassen und in einen Zustand bringen kann, der diese Prozesse auch gut ablöst. Unterdessen ist das Gehirn während dieser Zeit nach wie vor äußerst aktiv. Während der Pause wird alles abgelegt, strukturiert und abgespeichert in einem Wissensbereich, auf den der Körper jederzeit wieder zurückgreifen kann.  

 

 

Rhythmus verknüpft Gegensätze 

 

Der Aktivität steht immer auch das Gegenteil, die Inaktivität – die wir dann Ruhe oder Pause nennen – gegenüber. Beide werden in einer abgestimmten Zeitabfolge immer miteinander zu einer Einheit verschmolzen wiederholt. 

Die TCM und auch die Ayurvedische Medizin wissen, dass Yin und Yang durch das Qi verknüpft werden. Qi hat die gleiche Bedeutung wie unser «Rhythmus» oder «Rhythmussystem». Das Yang vertritt die Zeit, in der Energie in freier Form entsteht, damit alte Strukturen sich auflösen. Dabei werden gleichzeitig Informationen freigesetzt, die dann vom Qi übertragen werden, sowohl die freie Energie wie auch die freigewordene Information, um neue Strukturen wieder entstehen zu lassen. Das ist die Bedeutung von Ying, Yang und Qi.  

Im Ayurveda ist es das Vata, das Kapha und Pitta verbindet. Auf unsere westliche Medizin übertragen ist der Rhythmus das, was das Anabole – also die Struktur – mit der Katabole – der Strukturauflösung – verbindet. Die Griechen haben für beides die Begriffe «Kosmos» und «Chaos» gehabt. Obwohl wir das im Alltagssinne als große Unordnung verstehen, trägt das Chaos in Wirklichkeit eine hochgradige Ordnung in sich, eben weil das Element Rhythmus diese Ordnung mitbeinhaltet. Das zeigt eine weitere Bedeutung, die der Rhythmus hat: Rhythmus auf diese Art und Weise – auflösen von Altem, um Neues überhaupt bauen zu können, und zwar so, dass wir wieder überlebensfähig sind – bedeutet auch Evolution. Das heißt, ohne Rhythmus wäre Evolution gar nicht möglich.  

 

 

Gegensätze schaffen Dynamik 

 

Die «Homöostase» – das Gleichgewicht -, von der so oft gesprochen wird, existiert im Körper gar nicht. Es gibt keine gerade Linie. Der Körper versucht ständig jeden Wert – egal ob das Blutzuckerwert oder ein anderer Blutwert ist – regulierend zu steuern. Dabei gibt es immer nur die beiden Gegensätze, die das versuchen.

Im Falle von Blutzucker überwiegt mal Insulin, mal überwiegt halt Glucagon. Beide arbeiten an einem optimalen Blutzuckerwert. Aber das ist niemals ein gleichbleibender Wert. Diese Gegensätzlichkeiten im Körper erhalten eine Dynamik aufrecht. Erreicht man wirklich eine Linearität – eine «Stase» – ist keine Reaktion des Körpers mehr möglich. Dann fehlt die Dynamik, um auf innere und äußere Einflüsse oder Reize reagieren zu können.

Nur aus der grundschwebenden, rhythmischen Veränderung eines Wertes über den Tag, über die Minute, über den Monat oder auch das Jahr, kann der Körper eine evolutionäre Anpassung – also eine reaktive Anpassung – an die entsprechenden Herausforderungen machen – im Positiven ebenso wie im Negativen.  

 

 

Die Darm-Hirn-Achse 

 

Man weiß, dass Bakterien Stoffwechselprodukte, insbesondere auch Neurotransmitter, produzieren, die auch über das Hirn eine gewisse Veränderung im Gefühlsleben, im Emotionalen, bewirken können. Auch hier kann man einen Rhythmus zugrunde legen. Auch hier gibt es eine zeitliche Abfolge, die zum Teil von der Tagesform abhängig ist. Einen «Morgentyp», der morgens gut aus dem Bett kommt, euphorisch, kreativ ist, die beste Arbeitsleistung am Vormittag erbringt, unterstützen seine Bakterien dabei. Das heißt, deren Stoffwechsel – auch die Endprodukte, die sie dem Organismus zur Verfügung stellen – kann er für sich nutzen. Umgekehrt wäre es eine spannende Frage, ob Bakterien, jemanden der beispielsweise schlechte Laune hat, depressiv oder wütend ist, nicht auch dabei helfen würden, diese Stoffwechselprodukte auszuschütten, um diese Gefühlswelt in eine reale, hormonelle Situation zu überführen.  

Es ist heute unumstritten, dass wir nicht nur das «Kopfhirn», sondern auch ein «Bauchhirn» haben. Beide sind für verschiedene Dinge verantwortlich. Dem Kopfhirn ordnet man die Gedankenwelt zu, die hormonell mitbestimmt wird, und dem Bauchhirn die Gefühlswelt. Beide werden wieder rhythmisch miteinander in Einstimmung gebracht und ergeben das, was wir dann als «Emotion» bezeichnen.

«Emotion» ist also immer «Gefühl plus Gedanken». Wenn die nun gegensätzlich sind – das erleben wir ja auch – kommen wir in eine psycho-emotionale Schieflage. Es ist noch nicht völlig abschließend geklärt, ob die Bakterien nicht auch Hormone freisetzen, die unser Nervensystemdas wir ja auch in unseren Darmwindungen haben – und damit unsere Gefühle beeinflussen. Einen gesunden Darm zu haben kann für uns auch in der Psyche und dem Seelischen eine große Stabilität bedeuten.  

 

 

Die «Alarmbibliothek» des Gehirns 

 

Seit ca. 2000 weiß man, dass das Gehirn Bilder zu unseren täglichen Erlebnissen abspeichert, die vererbbar sind. Auf diese Art und Weise hat sich für den Menschen im der Millionen Jahre seit Anbeginn der Menschheit eine «Alarmbibliothek» aufgebaut. Eine solche Alarmbibliothek sieht man heute aber auch in den Bakterien im Darm.

Das heißt also, diese Bakterien – deren Existenz ja seit Jahrtausenden eng mit der unseren verknüpft ist – tragen ganz offensichtlich vergleichbare Bilder. Es macht Sinn, eine solche Alarmbibliothek zu haben, denn mit dem Bild, das nach einem Konflikt, einer Kränkung oder einer psychischen/seelischen/körperlichen Verletzung abgespeichert wird, werden auch bestimmte Strategien abgespeichert. So ein Bild aussieht, kann durchaus auch Einfluss auf das Aussehen des Bakteriums nehmen.  

Es gibt nun eine neue These, bei der vermutet wird, dass sämtliche Symptome, sämtliche Emotionen, die wir haben, und nachfolgend daraus sich entwickelnde Krankheiten möglicherweise konstruiert sind. Diese basiert darauf, dass die abgespeicherten Bilder der Alarmbibliothek und die entsprechenden Strategien nicht mehr zu der modernen Umgebung passen.

Heute besteht die Gefahr aber nicht mehr in einem wilden Tier, deshalb ist Durchfall nicht mehr hilfreich. Auf der Flucht vor einem Raubtier wäre dies sinnvoll gewesen, um Gewicht zu reduzieren. Eine weitere Strategie wäre Herzrasen gewesen. Das bedeutet, dass das Unterbewusstsein auf eine Alarmbibliothek zurückgreift, die uns heute Symptome und Emotionen bereitet, die nicht mehr angezeigt sind. Das bezeichnen wir als Stress.

Wiederholt sich diese Situation – wenn wiederholt Probleme mit dem Partner, dem Chef, dem Lehrer auftreten – führt das in die stressbedingte Krankheit hinein. Auch hier ist wieder der Rhythmus beteiligt. Wir sehen, das biologische Rhythmussystem in unserem Organismus erfüllt eine Vielfalt an Aufgaben und zeigt neue Wege auf, wie wir heute krank werden. Wir benennen das dann zunächst einmal nicht als Krankheit oder als Symptom, sondern als Stress oder Angst. Aus dem Stress wird eine Emotion, aus der Emotion ein Symptom und ohne Veränderung, mit häufigen Wiederholungen, entsteht daraus Krankheit.  

 

 

Das Klangbild der Stimme 

 

Woher weiß man nun, ob eine Krankheit oder ein Symptom auf ein bestimmtes und vielleicht veraltetes Bild zurückzuführen ist?

Eine Mutter hört aus dem Klang der Stimme, ob es ihrem Kind nicht gut geht – egal, was das Kind gerade sagt. Das Kind sieht nämlich in dem Moment, in dem es anfängt, der Mutter zu erzählen, wie es ihm geht, unmittelbare Bilder. Das Unterbewusstsein registriert die Bilder, schaut wieder in der Alarmbibliothek nach und formt gemäß dieser Alarmbibliothek den Klang seiner Stimme. Das heißt, im Klang der Stimme steckt sozusagen die potenzielle Möglichkeit, solchen alten Bildern auf die Spur zu kommen. 

Es gibt heute bereits zahlreiche Bereiche, in denen das Klangbild der Stimme als Informationsquelle ausgeschöpft wird. Zum Beispiel können Callcenter und Nachrichtendienste Stimmanalysen anfertigen, durch die das Callcenter versucht, Verkäufe zu optimieren und der Nachrichtendienst die wahren Absichten von Menschen herauszufinden versucht. Mit Worten lässt sich lügen, mit dem Klangbild der Stimme nicht.  

Das Klangbild der Stimme kann aber auch Aufschluss darüber geben, welche konstruierte Geschichte der Vergangenheit einer Krankheit zugrunde liegt 

 

 

Therapieerfolge durch ganzheitliche Behandlung 

 

Dadurch erhält man einen neuen Therapieaspekt. Der Therapeut setzt die körperliche Behandlung wie bisher fort, hat aber nun ein weiteres Werkzeug. Behandelt man wie zuvor, tauscht aber die Bilder, an denen sich das Unterbewusstsein orientiert nicht aus, schlägt sich das negativ im Therapieerfolg nieder.  

Ein konkretes Beispiel: Man kann jemanden mit einem schlechten Stuhlbefund, einer gestörten Mikroflora, der auch unter Darmentzündungen leidet, natürlich mit entsprechenden Präparaten unterstützen. Das wird auch kurzfristig Erfolg haben, da der Körper, ganz klassisch, auf diese stofflichen Dinge eine Reaktion zeigen wird.

Häufig ist es aber so, dass wenn man mit der Therapie aufhört oder die entsprechenden Präparate absetzt, dass der Körper schnell wieder in den Ursprungszustand zurück gleitet. Der Körper hat zwar für den Moment eine Hilfestellung bekommen, eine Krücke, mit der er laufen kann, aber wenn man die Krücke aber wieder wegnimmt, ist das alte System sofort wieder da.

Es ist wichtig, dass man auch diese Bilder in seinem Hirn ändert. Dafür muss man natürlich genau wissen, welche Bilder das sind. Mit jedem schlechten Bild wird auch das entsprechende gegenteilige positive Bild abgespeichert. Konkret: Die Lösung liegt auch da, wo das Problem ist. Das ist ein naturheilkundliches Prinzip. 

Dann muss man an diesem Prinzip arbeiten. Man muss lernen, mit dem zugrundeliegenden Problem umzugehen, um ihm die Macht zu nehmen. Das gelingt nicht über Nacht, sondern muss wiederholt trainiert werden. Jedes Mal, wenn man dabei Erfolg hat und es in ein neues Bild wandeln kann, erzielt man ein Update der Alarmbibliothek. Das wird jedes Mal besser und besser.  

Kommt nun beides zusammen – sowohl die positive Veränderung der Alarmbibliothek wie auch die stoffliche Unterstützung vom Arzt oder Therapeuten – dann kann man von «Heilung» sprechen. Das heißt, es ist keine Therapie, die eine Krankheit nur verändert, sondern es wird ein ganz neues Niveau erreicht, indem der Körper zukünftig anders mit dem Problem umgehen kann. Das könnte man durchaus in diesem Zusammenhang dann auch als eine «Heilung» bezeichnen. 

Selbstregelungsfähigkeit bzw. Selbstheilungsfähigkeit funktioniert nur, wenn das biologische Rhythmussystem in Einklang wieder aufeinander abgestimmt alles verbindet: das Körperliche, das Geistige, wie das Seelische. Wenn das gelingt, hat der Körper wieder die Möglichkeit zur Selbstregelung und Selbstheilung.  

 

Das Smiley-Konzept 

 

Mit der Stimm-Frequenz-Analyse (SFA) ist es Dr. Heinen gelungen, ein Messsystem zu konzipieren, mit dem die rhythmische Selbst-Regelungs- und damit Selbstheilungs-Fähigkeit beobachtbar wurde. Sie kann das Klangbild analysieren – das, was die menschliche Mutter bei ihren eigenen Kindern instinktiv kann. Die SFA stellt den psychisch-körperlichen Ursachenzusammenhang her. Sie ist Teil «Smiley-Konzepts», das in der Lage ist, kränkende Verletzungen der Vergangenheit für eine stressfreie Zukunft nutzbar zu machen. ​​ 

Das Smiley-Konzept enthält nicht nur die diagnostische Methode, sondern auch die Bewusstmachung dessen, was im Alltag jetzt als Stress, als Angst, immer wieder auf den Patienten einhämmert. Er kann das auf einer Smiley-Skala bewerten und eine Strategie festlegen. Selbstverständlich steht im da sein Coach, sein Therapeut, zur Unterstützung zur Seite. Nur die Entscheidung, die muss er selbst treffen.  

Motto ist: In dem Moment, in dem du den Stress aufgeräumt hast, kehrt auch das Lächeln wieder zurück. Sicher sollten die therapeutischen, direkten Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Immer sollte man jedoch nicht nur am Körper, sondern auch an Geist und Seele arbeiten. Mehr Informationen dazu findet ihr unter: www.smiley-konzept.com 

Der Rhythmus ist das steuernde Element, die steuernde Kraft in uns, die in alles stimmig im Einklang aufeinandersetzen kann. Der Rhythmus ist, was in uns Ordnung schaffen kann. 

 

 

Das «Zentrum für biorhythmische Medizin» 

 

Dr. Heinen und Markus Opalka hoffen euch ein bisschen Mut gemacht zu haben, sich mit diesem Thema mehr auseinanderzusetzen. Markus Opalka glaubt, dass die besprochenen zeitlichen Abfolgen auch in der ganz klassischen praktikablen Anweisung von Bedeutung sind: Zu welchem Zeitpunkt soll ich bestimme Mikronährstoffe nehmen? Zu welcher Tageszeit sind welche Aktivitäten sinnvoll und wann nicht? Wie kann ich den Schlaf so stabilisieren, dass meine Gesundheit davon wieder profitieren kann? 

Markus Opalka und Arno Heinen würden sich freuen, wenn es gelingt, die Leute für dieses Thema zu interessieren. Ihnen ist aufgefallen, dass das Interesse der Allgemeinheit an chrono-biologischen Abläufen wächst. Sie glauben, dass sich die die Medizin in diese Richtung entwickeln wird. Dass wir wegkommen, von statistischer Medizin hin zu individualisierter Medizin. Das kann nur gelingen, wenn der individuelle Rhythmus des Einzelnen Menschen respektiert wird und auch bewertet werden kann 

Die beiden werden zusammen eine Ausbildung anbieten. Eine Akademie, an der verschiedene Ausbildungskonzepte angeboten werden sollen, haben sie bereits ins Leben gerufen. Wer Lust hat mitzuwirken, wer Lust hat beizuwohnen oder teilzunehmen, kann sich gern bei Markus Opalka oder Dr. Heinen melden. Darüber würden sie sich sehr freuen, denn allein können sie es nicht schaffen. Je mehr Leute mitmachen und sich aktiv für dieses Thema einmal interessieren, desto besser. Das wäre wunderbar.  

Die Akademie nennt sich «Zentrum für biorhythmische Medizin». Es wird sich in Essen ansiedeln. Das Fortbildungskonzept ist derzeit noch im Aufbau. Es wird Kursangebote geben. Die Akademie wird mit einfachen Dingen anfangen, und wer Lust und Laune hat, kann dort auch gemeinsam mit den Gründern sehr tief in die Materie einsteigen.  

 

Die Links zur Folge lauten: 

Das Smiley-Konzept: https://www.smiley-konzept.com

 

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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