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In der heutigen Soloepisode spreche ich darüber, welchen Einfluss Stress auf unseren Darm hat. Unter anderem geht es dabei um folgende Punkte: 

 

  • Wie reagiert der Darm auf Stress 
  • Welche Symptome können Folge dieses Stresses sein 
  • Wie sind Darm und Hirn verbunden 
  • Welche Krankheiten können durch den gestressten Darm entstehen 

In der nächsten Folge geht es auch ums Thema Stress, da werde ich mit der Biologin Dr. Sabine Paul über das Thema „Aromatherapie“ sprechen, wo wir genauer auf ätherische Öle und Gewürze eingehen, sie teilt zudem ganz tolle praktische Tipps, wie wir den Stress herunterfahren können.

 

Herbstzeit ist Stresszeit

 

Heute möchte ich über den Zusammenhang zwischen Darm und Stress aus meiner Sicht berichten und warum dieses Thema gerade jetzt so unheimlich wichtig ist.

Gerade der Herbst wird für viele Leute als sehr stressig empfunden, da viele Events anstehen und sehr viele Erledigungen zur Vorbereitung der Vorweihnachtszeit getroffen werden müssen.

Der Zellbiologe Bruce Lipton sagt, dass 95% aller Krankheiten durch Stress verursacht werden!

Auch bei meinen Kunden aus dem Darmglück Onlinekurs habe ich erkannt, dass das Thema Stress viele beschäftigt und viele davon abhält, Dinge zu tun, die eigentlich gut für sie sind, oder dass sie Angst haben Dinge anzugehen. Daher habe ich mir die beiden Expertinnen mit in’s Boot genommen, um wertvolle Inhalte zu teilen.

Stress hat einen direkten Einfluss auf unsere Verdauung, auf unseren Darm. Du kennst es vielleicht selbst, wenn du aufgeregt oder nervös bist, entsteht Durchfall. Dies hat damit zu tun, dass Stress Bewegungen im Darm erhöhen können.

 

„Fast alle Krankheiten haben eine entzündliche Basis“

 

Außerdem hat Stress auch Einfluss auf die Produktion von verschiedenen Verdauungsflüssigkeiten, was folglich zu saurem Aufstoßen (auch Reflux genannt) führen kann und es erhöht die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. Hierbei besteht die Gefahr, dass Nahrungsbestandteile ins Blut gelangen, die nicht förderlich sind. Das wiederum führt dazu, dass das Immunsystem Alarm schlägt und dass Entzündungen entstehen können.

Fast alle Krankheiten haben eine entzündliche Basis, somit hat der Stress einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und alle heutigen Krankheiten.

Stress hat einen direkten Einfluss auf unser Darmmilieu und Hirn

 

Ebenso stört Stress die Barrierefunktion des Darmes und hat einen Einfluss auf die Zusammensetzung unserer Darmflora. Man hat herausgefunden, dass die Bifidobakterien und Lactobazillen unter Streß abnehmen und die unerwünschten Bakterien wie Clostridien zunehmen. Somit hat Stress einen direkten Einfluss auf unser Darmmilieu, wodurch Krankheiten viel leichter entstehen können.

Früher ist man davon ausgegangen, dass das Hirn den Darm beeinflusst, interessanterweise ist es aber so, dass die Hauptsignalachse vom Darm ans Hirn gelangt, also die Signale die vom Darm ans Hirn gesendet werden sind 90% und die vom Hirn in den Darm gelangen, betragen nur 10%. Das bedeutet, dass durch Stress der Darm durcheinander gebracht wird und das ganze somit auch einen Einfluss auf unser Hirn hat. Hierbei nimmt die Hirnleistung ab und als Symptome können Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen und Panikattacken auftreten.

 

Weitere Krankheiten die durch Stress verursacht werden…

 

Durch Stress werden auch Schmerzempfindungen erhöht, was zu Bauchschmerzen und/oder Unwohlsein führen kann. Dadurch, dass Stress den Darm negativ beeinflusst, können folgende Krankheiten entstehen: Morbus Crohn, Colitis ulzerosa, Reflux (saurem Aufstoßen), Reizdarmbeschwerden, Nahrungsmittelunverträglichkeiten – die diffuse Symptome produzieren wie z.B.: Kopfschmerzen, schlechte Laune, Gereiztheit.

Als Beispiel einer Nahrungsmittelunverträglichkeit im Bezug auf Stress möchte ich gerne eine eigene Erfahrung mit euch teilen. Wir haben bei meinem Mann in einer sehr stressigen Phase ein Nahrungsmittelunverträglichkeitstest durchgeführt. In diesem Test reagierte er auf alle Nahrungsmittel, wo eindeutig Stress der Auslöser war, denn nach einer Wiederholung nach einem Monat waren nur noch einzelne Unverträglichkeiten erkennbar.

Stress kann außerdem eine Dünndarmfehlbesiedlung auslösen, die Symptome hierzu sind: Blähungen und Verstopfungen. Die Darmpassage wird verlangsamt von der Nahrung und somit können Bakterien in den Dünndarm gelangen.

Als letztes möchte ich erwähnen, dass Streß auch Hauptprobleme wie Akne oder Rosacea verursachen kann. Man sagt ja, dass die Haut das Spiegelbild des Darms ist. Durch diesen Stress, der den Darm schwächt, können somit Hautprobleme auftreten.

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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